
Mit der Elspeth zum Schwiegervater.
Alsdann, die Gschicht war so.
Schon länger war für Sonntag ein kleines Familientreffen bei Schwiegermutter und Schwiegervater in Gamlitz geplant. Wär für mich eine gmahte Wiesn gewesen, zuerst in zwei Stunden die geschalte Mauerauflage beim Schwiegersohn mit Beton füllen und dann auf schönen Straßerl nach Süden fahren. Aus der geplanten Betonfüllerei in vorbereitete Schalungen wurde dann Schalungsneubau, Baustahlstangllöcher bohren, Baustahlgitter schneiden und biegen und zum Schluß die Betoniererei. Aus den zwei Stunden wurden 5 und des in der brennenden Sonne. Wortwörtlich. Sonnenbrand inklusive.
Egal, nach den 5 Stunden langen zwei Stunden dann noch ein Schichtbier und ein Mittagessen und dann schnell die 6km Richtung Westen heim. Der Blick in Fahrtrichtung, ja Westen, zeigte nix Gutes. Dunkelgraues Schwarz und dichte Wolken. Wieder egal, denn ich wollte sowieso nach Osten und Süden und dort war es immer noch sonnig und blau.
Daheim dann noch alle Fenster geschlossen, die Unwetterwarnungen am handy gelöscht, den Antifuchshühnerstallelektrozaun kontrolliert und das Mopedgewand zusammengesucht.
Kurz vorm Aufsteigen auf die Elspeth fiel der Blick noch aufs nicht vorhandene Kennzeichen das ja das Heck der kleinen Roten fürs Pickerl zierte und beim Draufschrauben desselben auf die Guzzi begann es zu tröpfeln und es wurde deutlich dunkler. Schnell die Regenjacke angezogen, auf die Hose wurde gepfiffen, es geht ja nach Osten und Süden, der Schlechtwetterfront davon kwasi.
Fortsetzung folgt...