Mit der Elspeth zum Schwiegervater

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Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon KNEPTA » Di 03 Jun, 2025 21:23

Na dann alles noch einmal. Der erste Bericht ist verschwunden. :omg:

Mit der Elspeth zum Schwiegervater.

Alsdann, die Gschicht war so.

Schon länger war für Sonntag ein kleines Familientreffen bei Schwiegermutter und Schwiegervater in Gamlitz geplant. Wär für mich eine gmahte Wiesn gewesen, zuerst in zwei Stunden die geschalte Mauerauflage beim Schwiegersohn mit Beton füllen und dann auf schönen Straßerl nach Süden fahren. Aus der geplanten Betonfüllerei in vorbereitete Schalungen wurde dann Schalungsneubau, Baustahlstangllöcher bohren, Baustahlgitter schneiden und biegen und zum Schluß die Betoniererei. Aus den zwei Stunden wurden 5 und des in der brennenden Sonne. Wortwörtlich. Sonnenbrand inklusive.
Egal, nach den 5 Stunden langen zwei Stunden dann noch ein Schichtbier und ein Mittagessen und dann schnell die 6km Richtung Westen heim. Der Blick in Fahrtrichtung, ja Westen, zeigte nix Gutes. Dunkelgraues Schwarz und dichte Wolken. Wieder egal, denn ich wollte sowieso nach Osten und Süden und dort war es immer noch sonnig und blau.
Daheim dann noch alle Fenster geschlossen, die Unwetterwarnungen am handy gelöscht, den Antifuchshühnerstallelektrozaun kontrolliert und das Mopedgewand zusammengesucht.
Kurz vorm Aufsteigen auf die Elspeth fiel der Blick noch aufs nicht vorhandene Kennzeichen das ja das Heck der kleinen Roten fürs Pickerl zierte und beim Draufschrauben desselben auf die Guzzi begann es zu tröpfeln und es wurde deutlich dunkler. Schnell die Regenjacke angezogen, auf die Hose wurde gepfiffen, es geht ja nach Osten und Süden, der Schlechtwetterfront davon kwasi.
Fortsetzung folgt...
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon KNEPTA » Di 03 Jun, 2025 21:37

200m weiter war ich in einem Wolkenbruch von dem schon die Hälfte genug gewesen wär. Links und rechts Blitze samt Einschlägen und Tropfen die schon bei 30km/h im Gesicht brennen. 6km weiter östlich, wieder bei Jakob, dem Schwiegersohn, der mich als Schmiermax nach Gamlitz begleiten wollte, war ich waschelnass. Auf Jakobs Frage ob wir doch nicht besser die Ente nehmen sollten, antwortete ich meiner Sache völlig sicher dass wir eh nach Osten und Süden fahren, dem Wetter im Westen davon und Trockenfahren wär der Plan. :omg:
Nachdem der Regen zwischenzeitlich nicht weniger wurde brachen wir auf, ich noch immer waschelnass, er im Boot mit Regenkombi. Das mit dem Trockenfahren war dann die ersten 60km eher nicht möglich da der Osten und der Süden auch zum Westen wurden. Obwohl ich meine Routenplanung rasch aufgegeben hatte und auf Sicht fuhr, nur die helleren Flecken am Horizont anpeilte und wir so im Zick-zack dem Ziel näher kamen, war es erst südlich von Graz, das wir großräumig umfuhren, möglich trockene Stellen auf den Straßen zu finden. Irgendwann und irgendwo kamen wir dann doch noch in den Sommer. Wir genehmigten uns eine Pause, Jakob freute sich nach 2 h einmal aus dem Boot zu kommen, und einen Kaffee. Die Elspeth bekam eine Jahresvignette denn heim wollte ich rasch über die Autobahn fahren. Dann ging es auf kleinen Straßen weiter und irgendwann haben wir den Süden dann doch gefunden und kamen dann fast trocken nach 180 km um 17.00 Uhr in Gamlitz bei über 30 Grad an.

Fortsetzung folgt bevor der Text wieder weg is...
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon KNEPTA » Di 03 Jun, 2025 21:46

Mit Kaffee und Kuchen abgefüllt beschloß ich, weil auch hier der Westen schön langsam nachgekommen war, um 18.30 wieder aufzubrechen. Vor der Autobahnauffahrt erhöhte ich an einer Tankstelle den Reifendruck vom Vorderrad um 1bar und startete die Heimfahrt Richtung Norden der aber inzwischen wie drei Westen aussah. Schwarz wie die Nacht und ab und zu ein Lichtblitz. Nach 10km auf der Autobahn konnte ich in der Ferne vor mir einen Rückstau samt Abfahrt erkennen und schon war die Autobahnfahrerei wieder vorbei. Weiter ging es im Kolonnenverkehr der Stauflüchtlinge bis die ersten schweren Tropfen auf den Helm prallten. Rechts ran und die Regenjacke angezogen, auf die Hose wurde gepfiffen, ich hatte sie ja nicht mit weil am Anfang hieß es ja dass es nach Osten und Süden geht, der Schlechtwetterfront davon kwasi. Haha.
5 km später wieder mal Weltuntergang. Im Blindflug durch den Gegenverkehr geblendet und mittendrin im Stauflüchtlingskonvoi ging es schleppend voran. Kurz vor Graz wurde es dann noch schlimmer und ich suchte verzweifelt mit angelaufenen Brillen die richtige Auffahrt auf die Autobahn um den rettenden Plabutschtunnel zu erreichen. Die kürzerste und schnellste Route war es wahrlich nicht, aber es gelang und ich war tatsächlich wieder auf der richtigen Spur.
Bald hammas...
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon KNEPTA » Di 03 Jun, 2025 21:56

Und jetzt waren wir im wirklichen Weltuntergang. Sturm und Starkregen, und Aquaplaning. Hatte ich mit dem Motorrad oder Gespann noch nie, kannte ich nicht. Die Elspeth schwamm mit Vorder- und Seitenwagenrad schon bei 60km/h auf. Unglaublich. Mit Müh und Not erreichten wir den rettenden Plabutsch. Wunderbar. A Traum. Endlich wieder Sicht und keine Schmerzen im Gesicht. Die Freude währte aber nur kurz denn dahinter wurde es noch schlimmer. Eine Kolonne mit vmax 40-50km/h durch diverse Baustellen und Gegenverkehrsfahrstreifen, Wasser von vorn, von oben und von der Seite und ich mittendrin. 10km weiter nördlich war es der Elspeth dann zu viel und der rechte Zylinder stellte vermutlich aus Prodest die Mitarbeit ein. Einzylindrig nahm ich die nächste Ausfahrt die mich schon mal beim Herbrennboxausfall der Knepta gerettet hatte und fand das mir bekannte Platzerl unter ein paar Bäumen wieder. Zum Glück hab ich in meiner Tasche immer ein kleines Doserl Not-WD40 und mit dem sprühte ich die Kerzenstecker und Zündkabel ein. Das half, beide Zylinder liefen wieder, zumindest 5km nach denen ich bei einer Tankstelle einzylindrig ausrollte. 216km und 20.30 standen auf der Uhr. Kaffee und Benzin wurden getankt und diesmal auch die Zündspulen gewd40t.
nimmer viel...
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon KNEPTA » Di 03 Jun, 2025 22:05

Frisch gestärkt und abgetropft ging es zurück in den Regen der jetzt tatsächlich normaler Regen war. Bis zum nächsten Geschütte das jetzt aber nur alle paar Kilometer vorkam, dazwischen war es fast schon lächerlich das Regnerl. Die Elspeth lief wieder sauber und so beschloß ich wieder die Schnellstraße zu nehmen um schneller daheim vorm Ofen sitzen zu können, denn jetzt wurde mir merklich kälter. Logisch dass nach 6km der Spaß wieder vorbei war und ich wieder mal einzylindrig die Schnellstraße verlassen musste. Zum Glück fand ich eine überdachte E-Tankstelle mit Licht und dort quetschte ich aus der inzwischen drucklosen WD40Notdose das kostbare Naß und verteilte es großzügig auf alle zündungsrelevanten Teile, sogar durch die Kühlschlitze im Lichtmaschinendeckel auf die Zündanlage und auf den großen Stecker der Sachse Zündung unter der Sitzbank. Irgendwann nach ein etlichen Versuchen zeigte sich der rechte Zylinder wieder willig und das Werkl lief wieder.

Zumindest die nächsten 10 km, dann fiel plötzlich der linke Zylinder aus. Einzylindrig mit einer Leistungsentfaltung wie die 350er Enfield erreichten wir eine SB Tankstelle und der Spaß begann von vorne. Der kleinen Dose mit dem Wunderspray wurden die letzten Mililiter durch Flachstampfen und drauf Herumspringen abgerungen und dann. Nix. Keine Funke am linken Zylinder. Da kam mir das erste Mal kurz der Gedanke die gelben Engel zu rufen.

fast schon am End
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon KNEPTA » Di 03 Jun, 2025 22:26

Eine Stunde beschäftigte ich mich mit Geputze, Gestecke, Kabel abzwicken, Kerzensteckertauschen, Überlegereri usw. und dem Kuriosum dass links nur dann Funken zu sehen waren wenn beide Zündkabel ohne Stecker am Motor auflagen. Dann funkten beide Seiten beim Starten. Wenn der Motor mit dem rechten Zylinder lief, nix, links einfach kein Zündfunke.
Irgendwann so um 22.00 während der Gedanke den ÖAMTC zu rufen immer weiter reifte läutete das Telefon und Dorli fragte mich wo ich denn wäre und dann ob sie mich abholen sollte, ohne Moped natürlich. :shock:
Da war es klar es muß der Limadeckel runter. So lehnte ich die Abholungsvariante ohne Elspeth ab und begann mit den einzigen beiden Werkzeugen die ich dabei hatte :oops:, die kleine Knipex-Schlüsselzange und den alten Leatherman, die Inbusschrauben vom Limadeckel herunterzuwürgen. Unterm Deckel war eigentlich auf den ersten Blick alles in Ordnung. Der zweite Blick zeigte eine nicht leuchtende Kontroll-LED vom linken Zylinder. Nach einer kurzen Panikattacke dass da etwa die supere Sachsezündung hinnig wär startete ich noch einmal den Motor, der willig im Leerlauf auf dem rechten Zylinder lief. Das letzte Haucherl WD 40, mehr Luft als sonst was, versuchte ich auf die Lichtschranke samt LED vom linken Zylinder zu sprühen, traf aber die Lichtschranke vom rechten und zack !!
Aus!! Motor wie abgestellt und ließ sich auch nicht mehr starten und auch die LED vom rechten Zylinder blieb dunkel.

Das Ende naht...
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon urban » Di 03 Jun, 2025 22:40

:popcorn: :popcorn: :popcorn:
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon Zwillingspeter » Mi 04 Jun, 2025 06:17

Ich weiß schon:
Es lag an der Hupe! :weg:
Ohne ist auch nix!
Jetzt geht's wieder!
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon GebeDe » Mi 04 Jun, 2025 06:53

Sachsezündung??? LEDs???
Ist das so ein neumodische Elektronikglump?
Viel Erfolg; bis morgen
Friedhelm
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mi 04 Jun, 2025 14:21

Ich glaube auch die Hupe. Oder der Blinkerschalter :weg:
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon Dreckbratze » Mi 04 Jun, 2025 14:32

Füße am Kerzenkabel eingehängt oder Lotte spielt mit der Fernbedienung!?
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon urban » Mi 04 Jun, 2025 16:46

Hör isch da Sachsen-Zündung?--- dann ist es der Richy der probiert nur was aus, musste nur warten bis einer mit einem Moped vorbei kommt das Er noch nicht gefahren hat :weg:
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon Richy » Mi 04 Jun, 2025 17:18

Die Elspeth bin ich aber schon gefahren... ;-)

Ich bin also raus. :ugly:
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon KNEPTA » Mi 04 Jun, 2025 22:13

Wosisndolos?
Also weiter...

Wie Schuppen fiel es von den Augen als die LED ausging, die Lösung aller Probleme stieg auf wie Orpheus aus der Asche und der Phoenix aus der Unterwelt, so einfach, plötzlich so klar. Jahrelang hatten wir mit Lichtschranken in Junak, Knepta, Ente usw. zu kämpfen weil des Glump so empfindlich is. Ein bisserl Ölnebel, ein Staubflankerl, ein Salzkristallerl, ein Kratzerl einer schlecht distanzierten Scheibe, ein bisserl feucht oder beschlagen oder eben ein Spritzerl WD 40 und vorbei is es. Sauber, fettfrei und trocken muß sie sein alles andere is primär. :ugly: Deswegen haben wir ja dann später auf Hallgeber umgebaut.
So war sie meine Theorie, sie zu beweisen aber eine größere Aufgabe. Alles womit ich die Lichtschranken putzen konnte war ja waschelnaß, bis, ja bis auf das Wutzelpapierl. Zwei Blättchen genommen und durch die Lichtschranke vom rechten Zylinder gezogen. Leuchtet ! Die Papierl durch die Lichtschranke vom linken Zylinder gezogen. :-D Auch.
Moped angeworfen und beide Zylinder sorgten für einen stabilen Leerlauf. Fast gleichzeitig mit dem Motorstart läutete das Telefon und Dorli meinte es wär meine letzte Chance geholt zu werden weil sie sonst jetzt schlafen gehen würde. Ich wünschte eine gute Nacht und begann dann das Werkl wieder in einen fahrbaren Zustand zu bringen, sprich alle demontierten Trümmer wieder dranzubauen. Um ca. 23.15 Uhr war ich damit fertig, startete den Motor und die Elspeth brachte mich dann ohne weitere Probleme die letzten 20km, der knapp 300, auf regennasser Straße nach Hause wo ich um ca. 23.30 noch immer waschelnass und da auch durchfroren ins trockene Carport rollte.

Das eigentliche Problem an der Geschichte war ein selbst produzierter Doppelfehler. Zuerst war es ein Feuchtigkeitsproblem an den Kerzensteckern und an den Zündspulen das ich mit WD 40 beseitigen konnte. Der Spritzer WD 40 von außen durch den Lüftungsschlitz war kontraproduktiv. Das gesprühte Öl fand den Weg in die Lichtschranke und lies sie nach ein paar Kilometern erblinden. Daher wanderte das Problem vom rechten, dem die Nässe zu schaffen machte, hinüber zum linken Zylinder mit der erblindeten Zündgeberlichtschranke.
Klass, wieder was gelernt.
Danke fürs Lesen.
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Re: Mit der Elspeth zum Schwiegervater

Beitragvon Roll » Mi 04 Jun, 2025 22:25

KNEPTA hat geschrieben:Danke fürs Lesen.

Gerne doch. Lesen bildet.
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

Matthäus 6,19-34

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