dann fang ich mal an mit dem Reisebericht:
Vorab:
So eine BMW K75 ist zwar kein neues Krad, aber es ist neumodisch, hat mehr als einen Zylinder und einen Haufen Elektronik. Damit ist das Gerät alles andere als ein AiA-Eisen, aber es steht nun mal in meinem Stall und ich will damit fahren.
Also statt den Dieseligen Diesel zu satteln, soll es dieses Jahr auf der „Herrentour“ mit so einem Dingens durch die Lande gehen. Mal schauen…
Reifen gewechselt (und da Sohlen drauf gemacht, die lt. einschlägigem Forum mindestens Selbstmord bedeuten; vom Selberaufziehen mal abgesehen), nach und nach die Inspektionsliste abgearbeitet und parallel noch Zeugs geordert, das bei der „Expeditionsausrüstung“ vermeintlich als unverzichtbar noch fehlt; z. B. ein Tarp

Das übliche Chaos zwischen Job, Familie und Urlaubsvorbereitung ist fast schon Normalität. Dass sich meine große Tochter noch den Fuss aufschnitzt (Hundeentleeerung damit nicht delegierbar) und meine Kleine noch geschwind den Bayerischen Klettercup in Coburg gewinnen will (und hat), verschiebt sich die Abreise vom geplanten Samstag auf Sonntag und damit gibt es noch ein Tag weniger im ohnehin für das Ziel Inari-See verdammt kurzen Zeitrahmen.
Es soll eine reine Mopedfahrerei werden. Keine Fotoreise (daher auch für meine Verhältnisse wenig Fotos) und auch keine Entdeckungsreise; daher auch im gröberen fast identische Streckenteile meiner Tour vor 3 Jahren. Ich will Mopedfahren und meine Ruhe.
Ich stelle auf „Gesichtsbuch“ ein Foto von der bepackten Karre online.

Und erhalte nach den üblichen Fragen „wohin“ eine Antwort, die mich sehr freut: „Bin auch da oben; komm vorbei!“ Eine Bekannte aus meinen Urkletterzeiten, die ich seit 15 Jahren nicht mehr gesehen habe, obwohl sie nur 200km weg wohnt, meldet sich. Mehr dazu später.
Ich habe die Fotos gesichtet und stelle wieder mal fest, dass ich mit Farbfotos weniger anfangen kann. Daher gibt es jetzt- wie es sich gehört- das übliche Urlaubs-Sonnenuntergangs-Foto als einziges Bild in Farbe:

Sonntag:
Verpennt! Eigentlich wollte ich um 6.00 Uhr starten und so dem mit über 30°C gemeldeten Tag zumindest für einige Stunden die Schwitzerei nehmen. War aber nix. Nach Hundausleeren und Frühstück geht es gegen 8.00 Uhr, bis ich los komme. Es wird warm und es wird heiß. Und wegen der Vollverkleidung und der Lüftung und der Metaphysik wird es für mich ein Grilltag, der nach 950km und einer Stauumfahren relativ langweilig, aber doch mit einem Krad mit mehr als 10PS auch wieder unterhaltsamen Tag auf Fehmarn endet.
Builders:



Wesentlich nach so einem Tag ist natürlich die Größe des Zielbieres!

Mehr demnächst…
OllY

















Gry§e