von Tigris » Mi 09 Okt, 2013 05:09
Wenn ich koennte, wie ich wollte ...
Ich bewundere diese Art von Abenteurern, die sich einfach so auf den Weg machen koennen.
Wenn ich mir ueberlege, welche Verpflichtungen ich habe, die mich daran hindern, dann koennte ich den ganzen Tag kotzen.
Die Frage, die sich mir stellt, ist es das alles wirklich wert? Das Haus, die Familie, die Arbeit, die man zwangslaeufig machen muss, um die Kohle zu verdienen?
Ich glaube, wenn ich noch mal auf die Welt kommen wuerde, dann wuerde ich es anders machen und lieber leben und erleben anstatt mich von den Verpflichtungen bestimmen zu lassen.
Auf der anderen Seite gehoert zu einer solchen Reise schon eine gewisse Blauaeugigkeit. Als "Tourist" in eine der gewalttaetigsten Krisenregionen zu reisen grenzt fuer mich schon an Unvernunft. Ich bekomme hier in Afghanistan nun mal deutlich mehr mit als in den deutschen (europaeischen) Nachrichten berichtet wird. Und Kidnapping von (zahlungsgaehigen) Auslaendern ist hier in bestimmten Teilen des Landes eine durchaus ehrbare Finanzierungsmoeglichkeit.
Gruss aus Kabul
Four wheels move the body,
three wheels move the soul!
Take me home to the Paradise City
where the grass is green and the Girls are pretty