Nicht nur KNEPTA-Endantriebe können zerbröseln:

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Der Sprengring auf der linken Seite des Kettenrads hat sich verabschiedet, das Kettenrad ist nach rechts gewandert, die Dämpfungsgummis hats zerbröselt, kurz danach kams zum Antriebsverlust. All das im Dunkeln kurz nach dem großen Kreisverkehr in Landsberg auf der B17 (4-spurige Schnellstraße). Ich hab eine Haltebucht gefunden, dort im stockfinstern die Ursache gesucht (erst hatte ich die Kupplung in Verdacht, bis ich bemerkte, dass beim Schieben die Kette stehen bleibt). Beim Rausholen des Werkzeugs hat die Kneifzange einen meiner Finger böse angezwickt, vielen Dank auch!
Dann alles zerlegt (immernoch im Stockfinstern, Hirnbirn war alle, erhellt nur von vorbeifahrenden Automobilen), das Kettenblatt nach links gekloppt und alles wieder zusammen. Hat dann noch ca. 500m gehalten, dann wars wieder aus mit dem Vortrieb. Dort hab ich dann auf den Schandwagen gewartet (der immerhin recht schnell kam).
Durch den Kettenkasten kann ich nun durchgucken:

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Die Hasbachfolie, die das rechte Lager vom Hinterrad hielt, hatte sich zum großen Teil rausgearbeitet. Ob sie nun den Sprengring auf dem Gewissen hat, lässt sich nicht mehr nachvollziehen, vermutlich aber nicht. Beim Zerlegen hab ich keinen Springring gefunden, aber wie geschrieben, war finster wie ein Bärenarsch. War froh, die Achse wiedergefunden zu haben...
Werd wohl auf ETZ-Teile umbauen, Schnauze voll von dem Dreck...
