Christiane & ich waren Anfang Februar wieder zu gange. Mit Hilfe Christianes Bruders haben wir einen 10m³ Container bis zum Rand gefüllt. Das gewichtsmäßige Endergebnis wissen wir noch nicht.
Somit sind drei Etagen von Müll, Schutt & Unrat beseitigt. Das alte Stroh aus dem Heuboden kommt im März raus. Uff, das war eine Schinderei. Derweil war ich kurz vorm Platzen. "Alfred" fing an im Müll rumm zu kramen, es war noch einiges zu gebrauchen ... Es fiehlen Worte wie, "Ihr seit wohl geisteskrank ..." Wir wurden beschuldigt wichtiges weggeworfen zu haben. Obwohl uns immer wieder beteuert wurde, "Macht mal ..., das in der Mühle kann alles weg." "Alfred" heulte seinen rostigen Nagel- & Schraubensammelsurium nach, welcher irgendwann vor geraumer Zeit bei "Alfred" abgeladen wurde.
Irgendwann platze bei mir der Mond, es gab eine ordentliche Ansage von mir ... Am Ende erfuhren wir das "Alfred" die komplette Rechnung für die Müllentsorgung übernimmt. "Ist ja unser Müll."
Christiane & ich beräumten einen Raum nach dem anderen. Es war recht abendteuerlich die Schränke zu demontieren, aus den kleinen, engen Türchen, Gängen, Zimmern herraus zu fädeln.
Christianes Urgroßvater war gelernter Möbeltischlischler. So scheint es das jeder Schrank ein Unikat sei. Mit eigenwilligen Zerlegbarkeiten, Verriegelungen. Ein Misch aus Schlichtheit, Jugendstil & Gründerzeit. Leider wurden diese Möbel von der Verwandschaft nicht beachtet bzw. gepflegt. Außer uns hat niemand Interesse an diesen zauberhaften Stücken.
Daweil wurde sich darüber aufgeregt, das wir hässliches 1990er Jahre Möbeliar entsorgten ... "Den alten Plunder (siehe Bilder) wollt Ihr behalten? Der kann doch weg ..." Wir freuen uns über den alten Plunder ...
Leider fehlt bei diesem schönem Exemplar der Putz, die "Krone".
Dieser zauberhafte Schrank stand in der dreckigsten Rumpelkammer.
Es wird mir Freude bereiten diesen zu Restaurieren.
Hier einige Verschlußarten.Das war ne dedektivische Arbeit an einigen Schränken das Montagesystem zu ergründen.
Die zersägte Jungfrau - Schrank in zwei Hälften.
Die Zimmer sind beräumt & besenreinDie Obermühle - unser zukünftiger Wohnbereich.
Genügend Platz für ne Wohnküche & ein Bad.
Ehemalige Gemeinschaftsküche. Hier kommt das Hochzeitszimmer rein.
Die alten Elektroleitungen bleiben -zur Freude unseres Bauingenieurs- drinnen.
Die neuen Leitungen werden geschickt eingetütert.
Links Butterfaß, Ölmühle, rechts Getreidemühle.
Wir wollen versuchen über den Mühlenverband die Mühlen zu rekonstruieren.
Dieses kleine Schreibtischen steht zur Verfügung. Wer gefallen hat, darf sich das Tischlein gegen Spende bei uns abholen.
Im zukünftigem TagungsraumIn die Betonwanne wurde einstmals Wasser eingepumt & so wurde das Haus mit Wasser versorgt.
Hier kommen Gäste WCs & Duschen rein.
Aus diesem kleinem Räumen hatten wir den meisten Müll geborgen.
Im März kommt der Bauingenieur zur Aufmessung.Im März brauchen wir ein paar käftige Menschen, es gibt einige schwere Schränke hoch zu schleppen. Ein Regal zu demontieren. Vier Schlafplätze in Schaukelbetten sind vorhanden. Fürs Wohl ist gesorgt.