Private Kettensägerfrage

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Private Kettensägerfrage

Beitragvon motorang » Do 24 Dez, 2015 18:04

Servus,
ich hab gerade in der Garage die Sägekette von der Stihl in Diesel eingeweicht, weil die dermaßen verharzt und verklebt war, dass an Sägen nicht zu denken war.
Wie macht Ihr das, bei seltenem Gebrauch? Ich brauch die Säge nur so 1-2x im Jahr.
Nach dem Schneiden mit laufender Kette in einen Eimer mit Diesel? Bremsenreiniger zum Kette auswaschen vor Stilllegung? Kriechöl?

Ich nehm normales biologisch abbaubares Kettensägeöl aus dem Baumarkt, aber da dürfte es wohl Qualitätsunterschiede geben. Mir ist eigentlich wurscht was das Zeug kostet, weil der Verbrauch sehr gering ist bei meiner Nutzung - also immer her mit Empfehlungen von einem Öl das NICHT dermaßen verharzt und verpickt dass die Säge unbrauchbar wird.

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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon Christoph » Do 24 Dez, 2015 18:45

High,
zu Qualitätsunterschieden kann ich nichts sagen, bei ein bis 2 mal im Jahr hab ich da eigentlich keine Probleme. Ansonsten tät ich da einfach nicht biologisch abbaubares nehmen. Hab ich auch schon mal gemacht: kurz vor Ende normales Kettenöl eingefüllt und dann noch ein bischen gesägt.
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon GrafSpee » Do 24 Dez, 2015 19:18

Zwei Tipps bei seltenem Gebrauch:
1. kein biologisches Sägekettenöl verwenden, das verharzt.
2. Ich hab immer Stihl Zweitaktöl verwendet. Das entmischt sich nicht.
Mag anderes Öl auch machen, weiß ich nur nicht.

MFG Jens
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon motorang » Do 24 Dez, 2015 19:54

Servus,
ich hatte damals den Eindruck es gäbe gar kein unbiologisch abbaubares mehr zu kaufen ... ich werd mir das mal anschauen.
Und den Rest dieses Drecks als Ofenanzünder einheizen :omg:

Ich hab reichlich passendes 2T-Öl vorrätig, hoffe ich.
Es entmischt sich zumindest in der MZ nicht :D

Danke Burschen
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon Wolfgang » Fr 25 Dez, 2015 09:59

Schließe mich den Vorrednern an. Nix abbaubares bei seltener Anwendung.


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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon Nanno » Fr 25 Dez, 2015 10:39

Also Stihl-Kettensägenöl (das nicht abbaubare) gabs doch bisher immer noch drüber der Grenze zu kaufen? Ich hab da vor Jahren mal einen Kanister gekauft für meinen Kettenöler...
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon keulemaster » Fr 25 Dez, 2015 11:34

Nix abbaubares bei seltener Anwendung.


also einwintern und 6-7 Monate kein Betrieb ist selten? Wenn ja:

Ich habe in meiner Stihl und Elektrosäge in beiden abbaubares drinnen seit 1 Monat und Stillstand. Muss ich wechseln oder ausleeren und mit etwas kurz durchspülen?
Wenn durchspülen wie mach ich das z.B. bei der Stihl? Einfach anwerfen mit irgendwas alkoholischem im Schmieröltank geben?
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon Werner » Fr 25 Dez, 2015 11:55

Gruß Werner
Zuletzt geändert von Werner am Mo 12 Feb, 2024 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon keulemaster » Fr 25 Dez, 2015 12:01

Danke, muss ich nochmal beigehen...
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon KNEPTA » Fr 25 Dez, 2015 12:28

Heutzutage noch mit einem nicht abbaubarem Öl eine Kettensäge zu betreiben find ich schon etwas fragwürdig.

Bei der großen, die ich nur selten brauch nehm ich, wenn die Kette klebt, vorm Start den Heißluftfön und wärm ein bißerl das Schwert an, fertig.

Und natürlich putz ich sie nach dem Schneiden und wisch das überflüssige Bio-Öl-Sägespänegemisch ab, das eigentlich fürs Verkleben der Kette verantwortlich ist. Außerdem feile ich die Kette nach jedem Gebrauch.
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon Färt » Fr 25 Dez, 2015 12:57

Ahh ein Öl-Pfred :-D

Da bin ich ganz beim Uwe, bis auf....
KNEPTA hat geschrieben: Außerdem feile ich die Kette nach jedem Gebrauch.


Uwe, Du sollst damit nur Holz sägen und nicht den Boden umackern :-D

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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon keulemaster » Fr 25 Dez, 2015 13:18

mir ging darum ob dieser Kanal von Tank bis zur Düse verharzt und verstopft...
der Rest ist bei mir auch geputzt und Kette geschärft...man will ja im Falle des Falles ja gleich loslegen...
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon motorang » Fr 25 Dez, 2015 14:55

Also, die Verklebung lag nicht an irgendwelchen Spänen und überschüssigem Öl, sondern die Kettenglieder waren im Gelenk verklebt. Sie schaut völlig sauber aus, ist aber in einigen Teilen unbeweglich. Außerdem war der vordere Stern im Schwert fest wie betoniert. Da ist kein Platz für Späne, das ist so knapp vernietet. Ging nach mehreren Bremsenreinigerduschen und Diesel-Einweichung auch wieder.

Ich nehm gern auch abbaubares Öl, aber diese Verharzerei geht mir auf den Sack. Funktionieren muss ein Werkzeug halt wenn man es braucht, nicht nach zwei Tagen Intensivpflege.
Uwe, das Meinige ist ein namenloses Bioraps-Kettenöl im grünen 3-Liter-Kanister, bzw das Castrol Bioraps-Kettenöl.
Wie heißt Deines genau?

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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon Shikamaru » Fr 25 Dez, 2015 15:47

Wie ist das jedes Jahr mit den Wintervorbereitungen...bis zur letzten Minute? :weg:
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Re: Private Kettensägerfrage

Beitragvon KNEPTA » Fr 25 Dez, 2015 20:19

Färt hat geschrieben:
Uwe, Du sollst damit nur Holz sägen und nicht den Boden umackern :-D

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:?

Mein Freund wenn ich schneid, dann nicht nur ein Brett.... :omg:

Und nach 3-4 Tankfüllungen einmal bis zweimal zart mit der Feile durchziehen, dann kannst du ein 20er Kantholz oder einen Stamm so schneiden daß du keinen Winkel brauchst und das vom Anfang bis zum Ende der Kettenlebenszeit.
Hab ich bei meinem Dachstuhlbau so praktiziert und mach das ich in der Arbeit bei diversen Stall- , Unterstands- und Gehegebauten seit Beginn an und die Kette verläuft sich nicht die Spur. Egal ob ich Akazie, Lärche oder sonstwas schneid. Hab ich mir aber auch nicht aus den Fingern gesaugt diese Vorgehensweise....

Uwe
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