Alte Liebe rostet (nicht)!

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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon hiha » Do 31 Mär, 2016 08:23

gatsch.hupfa hat geschrieben:Hans,
siehe http://motorang.com/roebi/
erster Punkt bei den FAQs


Das dürfte theoretischer Natur sein. Ist mir noch nie aufgefallen.. :-)

Gruß
Hans
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon mike58 » Do 31 Mär, 2016 08:37

Eigentlich

ziemlich einfach, weil original halt Mist. Punkt. Der Strom, sucht sich immer den kürzesten Weg, heißt, viele Verbraucher ziehen Strom, also, Taschenrechner raus und addieren, Licht und Blinker funktionieren fast nur im erhöhten Drehzahlbereich, da dort die Lichtmaschine mehr Leistung bringt , meist erhöht sich sogar die Schlagzahl der Blinker, mit der Drehzahl des Motors, Die Batterie ist meist immer im Dauerleer, aber da sie eh , fast nichts abkriegt, vom großen Kuchen, aber immer, trotzdem hungrig ist, versucht sie sich den Rest zu krallen, was halt noch so da ist ,das heißt man wohl 'Neusprachlich, einen Interessens-Konflikt, jeder will was, keiner tut was,aber,Jeder beschwert sich, und zu guter Letzt sind es immmer, aber immer die Anderen, grins, ein Topf voll Gulasch ne Horde hungriger Wölfe und in Null Komma Nix ist der Topf leer und ausdeschleckt, Leben Pur, halt. Ein dicker Kondensator (als Ersatz für die Batterie) , federt nur die Spitzen weg, nimmt aber den -Verbrauchern nichts weg, Ergebnis meist besseres Licht bei höheren Drehzahlen, sehr angenehm, vor allem Nachts.
Dann gibt's da noch die Tücken eines alten Kabelbaums, genügend Masse überall? Kein Rost oder grüne Oxidanzien unter den Kontaktpartnern (Stecker Kontakte ect.), untereinander, sprich mangelnder Kontakt zum Rahmen, sprich unüberwindbare, hohe Widerstände. Oder Kontakt wo man ihn nicht braucht, schleichende Übergänge, beginnende Scheuerstellen am Kabelbaum, Kontakt wo keiner sein soll, ein` Kurzer` halt, Grusel, Grauen, Horrorkabinet. Kann einem beim Suchen,zur Weißglut bringen.

Damals gabs noch die Fa Wunderlich, auch für XT, mit 12V Umbausätzen selbstgebastelten, Reglern und Schaltplan. Da brauchte es, viel Liebe und Geduld. Ich saß drei Tage vor der Kiste, und hab meine Psalmen und Runen vor mich hin gepbrabbelt, OHMMMMM, das war mein erster selbstgestrickten Kabelbaum, mit riesiger Lötroutine viel Demut dem Wahnsinn nahe und dem blöden Spruch, alles wird gut, war es dann doch irgend wann gut.
Überall Schrumpfschläuche an den kritischen Stellen, alles nummertiert boah-ehj, der Wahsinn halt und oh Wunder es hat alles funktioniert, Resueme, der ganzen Angelegenheit, so ein altes Werggl braucht halt viel, Liebe und Zuwendung mit nem Quieky ist es nicht getan (das ist wenns schnell gehen muß, meist unbefriedigend, für alle Beteiligten).

Mittlerweile gibt's komplette Kabelbäume, nix für Invidualisten und um in Würde, alt zu werden. Meine XT, hat mich viel gelehrt, wenns brennt, erst mal nen Tee trinken, wie die Beduinen, Nase reiben dann macht es Blink im Hirn und weiter gehts. Ich hab sie heut noch, das gute alte Mädchen. Sie war erst im Besitz von meinen Bruder, der meinte er müßte Wheelie fahren und landete im Graben. dann legte er sich, in jeder Rechtskurve immer auf die Fresse, sorry, auf de Gosch halt, so kam es zu meiner ersten ersten Rahmenvermessung. Ergebnis, die dünne Vorderachse war krumm, Z-förmig, verformt. Vorderrad in Dauerschräglage, kein Wunder also, mit der Hinlegerei, ebenso Hintere Schwinge krumm und zwar in die andere Richtung, von hinten wie ein X zu sehen, lustig zum fahren, dafür gabs dann eine Neue längere und Steifere (Schwinge) als Ersatz. Grobe Feldwege wurden im Eiltempo gefahren, ein Traum, Länge läuft, cool. dann wollt sie mein -Vater mein Bapp haben, fahren, kam aber mit dem Startprozedere nicht so ganz klar und schimpfte wie ein Rohrspatz(ja, ja, früher war alles besser und so,NSU,bla,bla).

Sie hat, ihn ein paar mal eine Gewischt`(trotz akribischen Zuredens, meinerseits, weniger Verdichtung, Dpüppelzündung usw. Immer Subba eingestellt),ging es weiter bis sie auf Ihre Art und Weise, wild um sich tretend. unmissverständlich, Allen klar gemacht hat hat wo sie hingehört, mein Baby halt(von mir lies sie sich sogar mit der Hand antreten, sie hat sich meine Kilometerfresserei, mit meiner Dicken geteilt, die Beiden haben sich im Stall , sprich meiner Werkstatt immer gut verstanden und in langen Wintermonaten Geschichten erzählt. Mir beim arbeiten zugesehen, Wechselweise die Winterfahrten geteilt.(frei nach dem Motto`, jetzt spinnt er schon wieder, tagtäglich die Fahrt in die Arbeit und zurück mit abendlicher Ritualswaschung, mit Autos, hatte ich es nicht so.)
Sorry bin abgeschweift.

Viel Spaß mit dem Kupferwurm (im übrigen ein tolles Buch)
um einem die Elektrik alter Moppeds nahe zu bringen, da gehört die Elektrik der XT
leider auch dazu, sorry)

bis bald

Mike
Zuletzt geändert von mike58 am Do 31 Mär, 2016 13:32, insgesamt 9-mal geändert.
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon gatsch.hupfa » Do 31 Mär, 2016 08:38

fleisspelz hat geschrieben:H4 Reflektoren kann ich stiften


Das wäre super, danke, sollte aber Durchmesser 160 mm sein, weil nicht Orginalscheinwerfer.
siehe dieser Fred Seite 3 oben
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon motorang » Do 31 Mär, 2016 09:56

Mike, wäre es vermessen, Dich zu bitten, ein bisserl mehr Satzzeichen zu verwenden? Es wär halt viel leichter zu lesen.

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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon Roebi » Do 31 Mär, 2016 15:24

gatsch.hupfa hat geschrieben:... Ich kapier das eh nicht:

Der Lichtkreis wo gelb1 rauskommt ist ja eine Wicklung der Lichtmaschine. Dann gibt's da noch Weiß für den Gleichstromkreis. Weiß hängt da so wies ausschaut an der gleichen Wicklung wie gelb1, nur etwas verlängert. Wenn das stimmt hätte Weiß eine etwas höhere Spannung, odr?
Brauchts das weil an der Diode etwas Spannung abfällt?
Und der Regler wird im Orginalschaltplan ja entweder am Lichtkreis gehängt wenn das Licht eingeschaltet ist oder an den Gleichstromkreis wenn Licht aus, ABER vor der Diode, was den Diodenspannungsabfall unberücksichtigt lässt. Und überhaupt, warum sollte die Batterie bei Licht ein sprich Regler am Lichtkreis nicht überladen werden, es fehlt diesem Kreis ja der Regler :gruebel:

Bei mir ist ja quasi immer Licht ein und der Regler hängt an gelb1, was ja auch funktioniert. Nur der weiss - Kreis kriegt ungeregelte Überspannung...

Ja, genau so ist das leider bei allen diesen japanischen Mopeds mit 1-phasigen Lichtmaschinen!
Der Regler schaut nur auf die Wechselspannung (Scheinwerfer) und bremst diese bei höheren Drehzahlen ein. Dabei wird zwar auch etwas der Strom des weißen Anschlusses, der über den Gleichrichter den Batteriestromkreis versorgt, reduziert aber der Ladezustand des Akkus wird überhaupt nicht berücksichtigt. Der Akku wird also tatsächlich wohl in den meisten Fällen einfach "verkocht" ... :(

Aber zu deiner XT-Baustelle: Deine LiMa ist voll ok, sonst könntest du nicht bei deiner überdimensionierten 6V/45W-Lampe Spannungen von über 6V messen, bei höherer Drehzahl. Da kommt mir noch ein Gedanke: evtl. kommt es gar nicht dazu, dass der Regler überhaupt anfängt zu regeln wegen der starken Lampe. Aber wurscht - habe schon gelesen, dass du der Guten eh wahrscheinlich eine vernünftige (12V-)Elektrik spendieren willst.
Da hätte sich auch das Thema "Energiespar-Hupe" erledigt. Ich fahre noch heute mit der originalen 6V-Tröte spazieren, die bei meinen 12V echt respektable Geräusche entwickelt ...
@Reflektor: Ist schon länger her aber ich glaube beim "Polo" gibt es da einen echt günstigen Reflektor für H4-Birnderl.
@Kabelbaum: Wenn du den "Röbi-Regler" verbaust, dann kannst du sogar deinen spezial-umgestrickten belassen - nur die Hupe gehört natürlich wieder an den Batteriestromkreis geklemmt.

So long - Und gutes Gelingen bei der mechanischen Restaurierung. Ist viel Arbeit aber so ist das mit der Liebe :smt049
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon gatsch.hupfa » Fr 01 Apr, 2016 07:47

:grin:

JA, RÖBI ich hätt gerne so einen Regler, hast PN, und Email bekommen! :check:

Rei97 und hiha: Ihr hattet ja sowas von Recht mit dem Einstellen des Kettenspanners!! Klappern ist weg. :check:

Die Reinigungsmethode von schnupfhuhn funktioniert recht gut, laaange einweichen lassen, der Schaum verfärbt sich dann rostbraun, fällt kaum zusammen. Wanne drunter und mit warmen Wasser bisserl abbürsten. :check:



Bild2016-03-31 10.33.33 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr

Bild2016-03-31 10.33.44 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr




Vollkommen Irre: Die abgerissenen Speichen links und rechts waren samt Nippel tief in das Innere des Reifens reingezogen, dass DAS dichtgehalten hat :omg:


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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon hiha » Fr 01 Apr, 2016 08:06

gatsch.hupfa hat geschrieben:
Bild


Ich warne schon lange, was für schwere Schäden Shampoo anrichten kann!

:weg:
Hans
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon motorang » Fr 01 Apr, 2016 10:12

Sers,
einzelne Speichen für hinten hätt ich ... die Tenere und die SR500 haben die gleichen.
Für vorne müsst ich schauen, eventuell auch. Wie lang sind denn die?

Gryße!
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon gatsch.hupfa » Fr 01 Apr, 2016 10:23

Ist zwar im Augenblick ein Luxusproblem, aber ein wenig Feintuning macht zwischendurch auch Spaß:

Mit der Bremserei bin ich ein wenig unglücklich: Vorne schlechte Bremswirkung, hinten viel zu bissig.

Vorne ist ein fast neuer Bremsbelag mit knapp unter 4mm drinnen. Unverölt, nicht verglast, Tragbild super, Trommel kaum einelaufen. Hebel auf 90 Grad zu Bowdenzugende eingestellt. Gut, ist eine Trommelbremse, Bowdenzug sehr schwergängig, wird ersetzt, und kurzer 2Fingerbremshebel. Mit neuem Bowdenzug und lägerem Bremshebel wird's wohl besser. nur: hinten geht's ja auch bissig!

Hinten brauchts echt Abhilfe. Rad blockiert sehr sehr schnell, grad wenn man vorne (sogutesgeht) stark bremst. Bremsbelag 2,5 mm, Trommel bissl eingelaufen, Tragbild super.
Mir fallen da ein paar Dinge ein, wie man die Bremswirkung verringern kann:

1. Bremsbelag in Gabelöl einlegen. Nicht die feine Art, eventuell löst sich dann auch die Verklebung? Und wir verhält sich der Ölbelag beim Heisswerden?

2. Hinteren Hebel, der an der Welle mit der Nocke steckt, durchschneiden, kürzen und wieder zusammenschweißen, macht schlechtere Übersetzung.

3. Neue Bremsbacken der wirklich schlechtesten Sorte (also solche, die ihr nie wieder kaufen würdet, Tipps?) einbauen, hätte auch den Vorteil, dass sich die Nocke noch nicht so weit drehen kann bis der Belag anliegt, somit geringere Hebelwirkung bei der Spreizung.

Sonst noch?

:coffee:
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon gatsch.hupfa » Fr 01 Apr, 2016 10:27

motorang hat geschrieben:Sers,
einzelne Speichen für hinten hätt ich ... die Tenere und die SR500 haben die gleichen.
Für vorne müsst ich schauen, eventuell auch. Wie lang sind denn die?

Gryße!
Andreas, der motorang



Hab den Moment grad beim LOLO bestellt, danke für das Angebot!

Der Schalthebel ist an der Schaltwelle nur angepunktet, naja, ein riesiger Punkt eher, mit etwas Glück abflexbar.
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon Rei97 » Fr 01 Apr, 2016 11:02

Also:
Dann mach den Schweißpunkt ab und schau was noch von der Kerbverzahnung übrig ist.
Sollte sie komplett rund sein hätte ich fürs Porto noch Schalthebelwellen mit der M5 Reparatur.
Dabei wird zentrisch in die Welle eine M5er Bohrung erzeugt und mit 2 Scheiben der Hebel auf die Restverzahnung, von wo er gerne runter rutschte, aufgedrückt. Nun wird der Hebel mit der M6 Schraube wieder fixiert und wird nach meinen Erfahrungen nicht mehr locker.
Beim Schweißen ist btw oft der Dichtring beschädigt worden.
Da eh die Neuberingung der Ölpumpe empfehlenswert ist und dazu die Kupplung runter muss, tausche die Dichtringe am Kupplungsknebel und an der Schaltwelle.
Bei so ungepflegten Motoren tausche ich alle Dichtringe durch, es sei denn der Eigner weiß, daß dies erst unlängst passiert ist.
Regards
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon Boscho » Fr 01 Apr, 2016 11:49

OT: Bin mal gespannt wie lange ich meine derzeit heftiger werdenden Zuckungen bezyglich meiner zerlegten XT noch unter Kontrolle kriege... :ugly:
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon motorang » Fr 01 Apr, 2016 12:02

Sers,
wenn die hintere bremse schnell blockiert ist oft der Gegenhalter locker. Schau mal ob die Achse festgezogen ist und die Strebe von der Trommelbremse zur Schwinge fest verschraubt ist!
Ölen würd ich da nix, eher wenn nötig über eine Winkeländerung des Bremsnockens/Hebels eine schlechtere Bremswirkung bzw mehr Betätigungsweg erzwingen.

Kann sein dass die Trommel schon recht ausgeschliffen ist, oder die beläge ziemlich runter sind. Dann steht der Bocken recht quer und hat ur viel Kraft (und bleibt irgendwann stecken und wird nimmer zurückgestellt). Oder ist noch Rost in der Trommel, der wirkt stark reibungserhöhend!
Wie quer steht der Nocken denn schon wenn die Bremse greift? Beifüttern der Betätigungsflächen mit Blech tät helfen (also da wo der Nocken drückt).

Hertwecks "Besser Machen" hält etwa 20 Seiten Hinweise zur Bremsverbesserung bereit.

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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon KNEPTA » Fr 01 Apr, 2016 18:31

Kann auch den Backen fangen und kwasi in die Trommel ziehen, hatte ich schon mal... :roll:

Uwe
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Re: Alte Liebe rostet (nicht)!

Beitragvon schnupfhuhn » Fr 01 Apr, 2016 18:33

Bowdenzug sehr schwergängig, wird ersetzt, und kurzer 2Fingerbremshebel.


Bowdenzug mit Bremsenreiniger durchlitern, immer hin und her ziehen. Dann wenn die Suppe unten sauber kommt einen Schluck Öl mit dem Bremsenreiniger mischen und rein damit. Da geht selbst der gammeligste Zug danach Butterweich wie am ersten Tag. Gleiches Spiel bei der Tachowelle, raus mit ihr, Welle putzen, Hülle mit Reiniger und dann Öl sauber machen, dann Welle dünn Fetten und wieder rein damit.

Und nicht die kurzen Hebel, da hast Du dann nämlich genau das, kurzen Hebel. Und Hebelarm x Kraft bestimmt unten wie fest der Belag angepresst wird.

kurzer Hebel => kleine Handkraft => keine Kraft auf der Bremse => bremst nix.

Gruß,
Andreas
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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