26.5.
Tolles Wetter, Termin mit Museum fix, 0800 Abmarsch. Es wurden 255 km der allerfeinsten Sorte.
Los in Villach zum Ossiacher See, noch keine GTIs, deren Fahrer wahrscheinlich erst gegen Mittag die verquollenen Äuglein wieder aufkriegen - gut das! Mutterseelenallein die B98 hinaufgeschwungen, dann auf die Flattnitz, wo ich eine Pause machte, um die dortige Kirche zu besichtigen. Schon von außen beeindruckend. Aber leider zu und auch niemand da, der mir aufsperren wollte. Das Tal runter gebraust nach Stadl an der Mur und dort - quasi schon auf "Sölk-heimischen" Spuren - nach Murau.
Punkt 1000 Uhr am Stadtplatz in ein Cafè eingerückt und erstmals gefrühstückt. Dann 2 h in Sachen Museumsbegutachtung verbraten, um dann von Murau über Grabenberg ins Auental (keine Hobbits gesehen, sieht aber ähnlich aus!) und weiter in den Wöbringraben. Allein, schönes Wetter und weil ich mich am östlichen Ufer dann auf eine kleine Nebenstraße verrollte, gab es noch ein paar km Schotter obendrauf. Im Metnitztal angekommen bin ich im gleichnamigen Ort den berühmten Totentanz anzusehen. Wirklich sehenswert!
Dann das Metnitztal nach Westen, die Flattnitzstraße runter, um schon bald nach Deutsch Griffen hinaufzufahren. Dort war dann auch Reserve angesagt, aber es ging ja nach Sirnitz wieder bergab. Aber: auch in Sirnitz keine Tankstelle, also sparsam fahrend weiter über eine wundervolle Schotterstraße nach St. Leonhard. Dort überholte ich einen Stuttgarter Skoda ( leider Diesel) und schon bald darauf eine wartende GS: die Ehefrau musste dem Endurofahrendem Mann mit PKW folgen. So wie sie sich über die Piste gequält hat, möchte ich mir die abendlichen Gespräche gar nicht vorstellen ...
Im Gurktal dann das erste Patschen und Ruckeln und vor der bald erscheinenden Tankstelle ging die TTE dann auch aus. Es passten genau 12 l rein.
Proviant aufgenommen und retour Richtung Gerlitzenstraße , aber auf dem Weg dorthin war ein schöner Wiesenweg über eine Brücke - ideal für eine Vesper. Schön war's!
Zurück auf die Piste und dann die nordseitige Straße auf die Gerlitzen. Da waren irgendwelche Schilder, aber die konnte ich mit meinen altersschwachen Augen nicht recht deuten und so bin ich halt hinaufgefahren. Die Mautstelle war auch unbesetzt und so bin ich schließlich allein an den Schneefeldern des Liftgebiets gestanden - ein toller Aussichtspunkt! Dann wieder runter und unspektakulär über Feldkirchen nach Villach in die Kur-Kaserne.
Und die ersten 1000 km seit meiner Abfahrt in Innsbruck habe ich auch voll gemacht.
To be continued ...