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Di 17 Sep, 2019 17:17
Der 24l-Reinschlüssel-Alutank auf meiner Neuerwerbung hatte eine auffällige Lackausbeulung vorne rechts.
Sehr wahrscheinlich ist er da inkontinent.
Es ist auf dem Foto die helle Stelle unten rechts am Tank.
Was hat sich da zur Reparatur bewährt?
Sollte lackierfähig sein.
- Dateianhänge
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Di 17 Sep, 2019 17:26
Da bei den Alutanks der BMW-K-Reihe gern mal was durchgegammelt ist, herrscht dort eine gewisse Kompetenz, dieses Thema betreffend. Man sagt, Würth Scheibenkleber sei benzinfest, schleif- und überlackierbar. Ich selbst fahre seit nunmehr 14 Jahren mit einem mit Loctite 2k-Knetepoxi geflicktem Tank, allerdings an der Stelle unlackiert, herum.
Gruß
Hans
Di 17 Sep, 2019 17:52
Weiß nicht, ob Situation vergleichbar, weil kein Alu: vor 8 Jahren hab ich den original Blechtank der "Ruth" (s. Wasserkuppe) mit Loctite 3450 2k-Metall geklebt, wo er dünngerostet war. Hält bis heute, deshalb empfehl ich's.
Lackstift hält da drauf.
Di 17 Sep, 2019 18:17
moin auch
Frage eines Unwissenden
warum faulen Alu Tanks durch ?
Di 17 Sep, 2019 18:59
Einziger Vorteil von Alu ist; da§ seine Oxydschicht quasi dicht ist. Nur nicht total dicht.
Ansonsten bildet Alu wie Fe wunderhybsche Oxyde, Hydroxyde etc
Je nach Legierung und Umgebungsbedingen ist die Schicht mehr oder weniger ausreichend.
Die blühenden Felgen der frühen Teneres sind ein nettes Beispiel
Di 17 Sep, 2019 19:37
Bei den K-Tanks kommen mindestens 2Dinge zusammen: Dünnwandigkeit am unteren Rand durchs Tiefziehen, und notorische Wasseransammlungen ebendort durch fehlkonstruierten Tankdeckel, der durchs Schloss Wasser rein lässt. Der Lack wirft dann Blasen, die man tunlichst nicht aufkratzen sollte. Porös auf der ganzen Fläche.
Gruß
Hanns
Di 17 Sep, 2019 19:42
JB Weld
Di 17 Sep, 2019 19:45
hiha hat geschrieben:Der Lack wirft dann Blasen, die man tunlichst nicht aufkratzen sollte.
Aber ich mußte ja unbedingt nachsehen ...
JB Weld und 2K-Epoxy-Zeugs hab ich da.
Notfalls kann hier auch wer Alu-Schweißen.
Wobei der Gute nicht mehr an Alutanks ran will, seitdem er einen WBO-Tank in der Mache hatte.
Neben halbzentimeterstarkem Alu gab's da foliendünne Flächen.
Di 17 Sep, 2019 19:56
Reinschlüssel macht das auch, hat er mir gesagt.
Mi 18 Sep, 2019 07:28
hhmmmm
da mache ich mir gerade etwas Sorgen um meinen WBO Tank auf der Guzzi
das Gespann ist ja seit 20 Jahren eingemottet und soll irgendwann wieder auferstehen
um einen eventuell durchfaulenden Tank hatte ich mir nun wirklich keine Sorgen gemacht
wie versiegelt man den innen am besten ?
Mi 18 Sep, 2019 07:33
Leer machen reicht.
Hans
Mi 18 Sep, 2019 07:40
lallemang hat geschrieben:Einziger Vorteil von Alu ist; da§ seine Oxydschicht quasi dicht ist. Nur nicht total dicht.
Ansonsten bildet Alu wie Fe wunderhybsche Oxyde, Hydroxyde etc
Je nach Legierung und Umgebungsbedingen ist die Schicht mehr oder weniger ausreichend.
Die blühenden Felgen der frühen Teneres sind ein nettes Beispiel

KTM DID Felgen konnten das auch sehr gut
die Felge hab ich mit Mousse gefahren
Felgenbett ist mit Zinkspräy lackiert
aber der Messing Ventilstutzen zum Anblasen der Decke hat mal wieder die Oxidschicht geknackt
https://i.postimg.cc/R4gGpthB/BILD0107.jpg
Sa 21 Sep, 2019 18:29
Der Tank ist wieder schön sauber, durch die Öffnung ist überall matt schimmerndes Aluminium zu sehen.
Dicht ist er auch, weiß der Teufel, warum sich der Lack an der verdächtigen Stelle aufgebeult hat.
Vielleicht falsch grundiert. Der Decklack ist schlecht per Dose lackiert.
Ich werd den alten Lack anschleifen oder ganz wegschleifen und 2K-Epoxygrund nehmen, der haftet gut und dichtet auch gegen Benzin.
Oder alles wegstrahlen lassen, nicht weit weg hat ein Glasperlenstrahler neu aufgemacht.
So 22 Sep, 2019 00:02
Mir ist vage in Erinnerung dass Alu speziell grundiert werden muss, wegen quasi sofortiger Oxidbildung. Ich weiß aber nicht mehr mit was ...
So 22 Sep, 2019 09:31
Epoxy Grundierfüller ist dafür geeignet.
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