schnupfhuhn hat geschrieben:HDPE ist das ölfeste Zeug. Erkennbar am Recyclingsymbol und dem zugehörigen Kürzel.
Zur Wasseraufnahmen: das kann z.B. Polyamid sehr gut.
Also:
Ölfest ist für alle PE und PP Sorten gültig.
Schließlich wird Öl in LDPE Behältern verkauft.
Wenn man auf einen solchen Behälter (am besten klar) mit Kugelschreiber schreibt, taucht die Schrift nach einer gewissen Zeit auf der aqnderen Seite auf.
Kritischer sind leichter flüchtige Kohlenwasserstoffe. Die lösen PE und PP zwar nicht auf, aber sie wandern durch den Werkstoff durch.
Bei Diesel ist das eher ungefährlich, kann aber zu Geruch führen, wie in manchen Heizölkellern und der Werkstoff quillt dabei, ohne Auflösung.
Deshalb besser nicht ölen.
Bei Otto wird das Durchgewanderte zu explosiblen Luftgemischen. Aceton wird deshalb nur in Blechdosen angeboten.
Das mit dem PA ist Teil der PA Technologie.
Wenn man es verspritzt, ist es knochentrocken und deshalb spröde.
Danach kann man es z.B. zu Hüllen von Gummimetallteilen verarbeiten.
Würde man die nach der Herstellung in einen Querlenker verbauen wollen, würde die Hülle hängen bleiben und platzen.
Deshalb werden die fertigen Gummilager schwimmen geschickt.
Durch die Wasseraufnahme des PA wird der Werkstoff geschmeidig und läst sich problemfrei einpressen.
Bei einem Bowdenzug wäre das wegen dem Wasser aber kontraproduktiv.
Mein Vorschlag:
Wer einen kaputten Zug hat, soll mal den Innenzug über eine Feuerzeugflamme halten. Eine bläuliche Flamme und leicht süßlicher Duft deutet auf PE hin.
PA könnte räuchern und knistern (wg. dem Wasser)
Und ja, ich wollte nach dem Studium bei der bappischen-animier und Sofafabrik anfangen. Deshalb eine Studienarbeit beim DKI in Darmstadt.
Es kam jedoch anders.
Regards
Rei97