Seit Wochen ist zu beobachten, wie sich die Gesellschaft verändert. In verschiedenste Lager. Ob man jetzt an ein "neues" Virus glaubt oder nicht, sei jetzt mal nicht betrachtet.
Es ist sehr schwer, bei der Sache nicht emotional
, und somit unfähig zu werden
, klare Gedanken zu fassen. Die Medien kritisch zu betrachten. Sich ALLES anzuhören und dann mittels dem eigenen Verstand zu begreifen, zu verstehen und zu handeln.Wer veranlagt ist, seine private Sichtweise auf alle zu spiegeln, ist nicht in der Lage, auch nur ansatzweise die Ausmaße zu begreifen (meine Meinung).
Das finde ich einen sehr schlechten Ausgangspunkt. Es ist sehr einfach, für den kleinen Teil der Menschheit (ich meine die Menschheit auf der ganzen Erde
Die Beispiele lassen sich beliebig ausweiten. Allem gemein ist einteilen der Menschen in Wertigkeiten. Wer, was aus welcher Sichtweise heraus auch immer, machen kann/darf und wer nicht. Wer sich verantwortungsvoll benimmt und wer nicht (und das immer nur nach der eigenen, bequemen und privaten Situation heraus eingeteilt).Das lässt mich sehr nachdenklich werden. Die Menschheit hilft sich größtenteils nicht mehr. Alle lassen sich auseinander treiben. Böse Blicke überall. Misstrauen und ganz viel Angst vor einem unsichtbaren Unheil. Ob das C-Problem und die Sanktionen jetzt narrativ sind oder nicht, muss ein Jeder für sich selbst entscheiden. Aber niemals die eigene, private Sichtweise auf ALLE spiegeln.

Ich habe aber noch eine ganz andere Sache in Blickfeld. Eine Sache welche allerdings seit einigen Jahren schon schwelt (wer jetzt nicht weiß um was es geht, hätte in den letzten Jahren in D-Land eine kleine Firma eröffnen müssen und Gewerbesteuern zahlen müssen
). Ich denke seit zwei Wochen schon, immer öfter an die kleinen Betriebe, denen jetzt die Kunden wegbleiben. Die keinen Umsatz mehr machen. Die haben mit sehr großen Sorgen zu kämpfen. Ich blicke in meine ehemalige Motorradfirma zurück. Zu meinen ehemaligen Kollegen, welche jetzt in Existenzangst leben müssen. Deren Kunden jetzt arbeitslos oder in Kurzarbeit zuhause sitzen. Das lebensnotwendige Frühjahrsgeschäft ist vollkommen zerstört worden.All das gefällt mir nicht. Das C-Problem interessiert die garantiert nicht. Die haben ganz andere Sorgen. Ein ehemaliger Jung-Kollege hat mir vorletzte Woche glücklich geschrieben, den Zweiradmechaniker-Meister endlich geschafft zu haben.
Nun, er hat sich arbeitslos melden müssen. Der angeleierte Deal, in eine freie Motorrad-Werkstatt mit einzusteigen ist in der aktuellen Lage erledigt. Die mir bekannte Werkstatt steht kurz vor der Insolvenz.Selber denken. Nicht denken lassen und nicht einfach nur "mitplappern". Meine Gedanken. Das muss niemand so für sich übernehmen.
Gryße, Michael (als Typ 1-Diabetiker in einer narrativen Hochrisiko-Gruppe, schon 45 Jahre lang überlebend


