Bitte: unser EINZIGER COVID-19-Thread

[kahlgryndiger]

Ein nachdenklich stimmender Artikel. Oder warum essen wir eigentlich noch Schnitzel?

[Arne]

Ein nachdenklich stimmender Artikel. Oder warum essen wir eigentlich noch Schnitzel?

is Politik !

aber es gilt je weiter der Mensch in die letzten Urwälder etc. vordringt kommt er mit nicht bekannten Erregern in Verbindung.
wenn der Permafrost weiter auftaut werden Erreger freigesetzt die tausende von Jahren alt sind und uns wahrscheinlich unbekannt.
Das essen von Produkten aus der Industrialisierten Landwirtschaft is per se scheiße, das hat der Konsument im Griff und greift dann doch zum dumping Angebot.
Genauso wie sich über Microplastik aufregen und Schafwolle wird als Dünger, Dämmung genutzt oder entsorgt.
Achja und sich zur nächsten Aktion mit elektronik devices verabreden ( is ja alles in der Wolke).
Der Konsument hat es in der Hand durch die Auswahl der Produkte das Angebot und den Markt zu steuern.
Aber hier gilt ja Geiz is geil, ich zuerst, nur meine Meinung is richtig.

[Straßenschrauber]

is Politik !

Eß-Politik

[Boscho]

Danke für den Link - in der Tat interessant, wenn auch etwas langatmig geschrieben. Wobei ich nicht nur den Fleischkonsum an sich, sondern insgesamt das weltweite Streben nach Wachstum als Pandemie-fördernd empfinde. Das war ja bei der schwarzen Pest quasi auch schon so.

[Laternenschrauber]

Ich frage mich eh immer, wo das alles hinwachsen soll. Irgendwann iss doch mal Ende mit Wachstum, oder?

Na ja, vielleicht erst dann, wenn hier alles zerstört ist. Wer weiß.

Gruß Stefan

[Dreckbratze]

das regelt unsere natur schon. immer wenn es zuviel von einer spezies gab, regelte sich das von selber durch fehlende nahrung, veränderte umwelt...
beim menschen sind es seuchen, kriege und das bisschen umwelt kriegen wir auch noch klein.

letztendlich ist es der erde egal, ob sie eine wüste ödnis oder ein tropischer urwald ist.

[Richy]

Ich frage mich eh immer, wo das alles hinwachsen soll. Irgendwann iss doch mal Ende mit Wachstum, oder?

Man kann jeden BWLer ins Schwitzen bringen, wenn man ihm exponentielles Wachstum zeigt. "Jedes Jahr 5% mehr Umsatz" ist genau sowas.
in der Praxis funktioniert es nur, weil es Kriege, Krisen und andere gravierende Probleme gibt, die die Finanzwelt wieder auf ein niedriges Niveau runterbringen.

Zynisch betrachtet unterscheidet sich die Menschheit nicht von einer Bakterienkolonie, die sich solange exponentiell vermehrt, bis ihr die Nahrung ausgeht und sie stirbt. Genau das, was man im Labor wunderbar beobachten kann, machen wir in ganz großem Maßstab mit unserem Planeten. Und wir wissen es sogar...

Wir haben uns technologisch entwickelt, jetzt müssten wir es nurnoch geistig schaffen. Leider deutlich schwieriger, als die Relativitätstheorie zu entwickeln oder Sonden auf Asteroiden zu schicken.

[nattes]

Zynisch betrachtet unterscheidet sich die Menschheit nicht von einer Bakterienkolonie,

Ich finde das gar nicht zynisch. Der Mensch ist eben zu allererst nur ein Tier. Und folgt eben auch nur Instinkten.

Wir sind in der Masse nicht mal halb so schlau, wie wir denken.

Wenn man das mal für sich selber akzeptieren kann, ist alles gar nicht mehr so dramatisch.

Ich mag mich trotzdem.

PS Und euch natürlich auch. Es gebt jede Menge schlimmere.

[heiligekuh79]

die natur hat längst begriffen, womit wir menschen uns immer noch schwer tun, nämlich daß das wohl der allgemeinheit über dem wohl des einzelnen steht.
stefans hündin, ihre tochter und eine enkeltochter hatten jeweils einen wurf mit 8 welpen. kurz nach der geburt waren es nur noch 7. sie hatten jeweils einen welpen gefressen,weil sie alle nur 7 milchführende zitzen hatten. wir menschen waren entsetzt, aber die natur hat das selbst geregelt. letztendlich hat der instinkt der mütter auch eine barmherzige entscheidung getroffen. der schwächste welpe wäre in der natur sonst elend verhungert.
wir menschen hätten den schwächsten mit der flasche aufgezogen, wurden aber gar nicht gefragt. die natur hat dafür gesorgt, daß die stärksten überleben und sich fort pflanzen.
genau so läuft es auch mit seuchen, egal ob pest, hiv oder covid 19.
im einzelfall ist das tragisch und grausam, aber ich denke, daß die natur einen plan hat, sich selbst zu helfen.
wir menschen gefährden uns selbst durch unser konsum-mobilitäts- und freizeitverhalten und schaffen es nicht, daran etwas zu änden. das virus hat das blitzschnell geschafft, weltweit.

[nattes]

Okay, aber sobald wir die Natur mit ins Spiel bringen wird es mit der Argumentation für die Veganer auch eng.

[motorang]

Veganismus ist ein Glaubensbekenntnis ... da braucht es keine Argumente.

[nattes]

Solange das ohne Missionierung auskommt, ist das für mich vollkommen in Ordnung.

Ich musste übrigens eben wirklich überlegen, wann ich das letzte Mal ein Schnitzel gegessen habe. Ich kann mich noch nicht mal daran erinnern.
OK, letzten Samstag Kesselgulasch.

[Rei97]

Also:
Fleisch esse ich gerne, aber fast immer vom Lieblingsbiobauern.
Da kann ich sehen wo/wie/womit die Tiere aufwachsen.
Heute gibt es mal endlich wieder Rinderlebergeschnezeltes in Apfelschnitzen und Zwiebeln.
Die 2 Personen Mahlzeit für das Fleisch und die Zutaten liegt bei ca 6€ weil Innereien nicht so begehrt sind.
Für Veganer: Die Leber hat keine Augen.
Regards
Rei97

[Boscho]

... im Gegensatz zur Kartoffel.

Fakt bleibt, dass Fleischkonsum (auch von Biofleisch) die Umwelt mehr belastet als eine pflanzenbasierte Ernährung. Da kann man ruhig mal drüber nachdenken.

Es muss sich nicht ein jeder vegan ernähren. Aber wenn alle sich mal bewusster mit Fleischkonsum, mit ihrer Ernährung allgemein und mit der gesamten Lebensführung (samt daraus resultierender Konsequenzen für das Gesamtsystem) befassen würden und aus den gewonnenen Erkenntnissen Konsequenzen zögen, dann wäre schon viel gewonnen.

Stattdessen suchen grad viele nach den Lücken in den Pandemie-Regelungen. Und die Infektionszahlen steigen langsam, aber stetig (zumindest in den von mir beobachteten Landkreisen).

[Rei97]

Fakt bleibt, dass Fleischkonsum (auch von Biofleisch) die Umwelt mehr belastet als eine pflanzenbasierte Ernährung. Da kann man ruhig mal drüber nachdenken.

Also:
Veganer brauchen keine Milch , keinen Käse usw.
Käse mag ich trotzdem. Milch ist nicht Meins.
Weisst Du sicher:
Milchprodukte (nein nicht aus Soja) entstehen aus der Milch, die Kühe nur geben, wenn sie mal schwanger gemacht worden sind.
Ohne geht leider nicht.
Man muss das nicht hormonell herbei führen, aber natürlich geht das seit tausenden Jahren problemfrei.
Dabei entstehen Kälbchen, die auch mal zu viele werden.
Die werden dann geschlachtet wenn sie Gewicht haben.
Ps. Die Leber war super und ich habe sie vor Fressgier dank Weybies Kochkünsten verschlungen, bevor der Foto unten war.
Regards
Rei97