Der mit Weichlot reparierte, teils papierdünne Tank der Rüttelenfield hält seit knapp zwei Jahren. Vermutlich nix für die Ewigkeit, aber bis dahin...
Calo hat da seinerzeit mit Flamme und irgendeinem dicken Stangenlot gearbeitet, aber der weiß auch wie´s geht.
Meine Erfahrungen mit Weichlöten (Bowdenzüge, Elektrik, Messingbleche, Muttern hinter Laschen...):
1.
Anfangs beging ich den Fehler, viel zu viel Hitze einzubringen (Flamme falsch eingesetzt, zu lange draufgehalten). Dadurch verbrannte das Flußmittel, Lötnippel glühten aus etc.
2.
Ebenfalls am Anfang falsch gemacht: Zu lötende Stellen nicht penibel gereinigt.
Seit ich Hitze (dicker oder weniger dicker Lötkolben je nach Einsatzort, kleiner Proxon-Brenner) mit Augenmaß einbringe, auf ausreichenden Flußmitteleinsatz achte, und penibel reinige, funktioniert das sehr gut.
Das Lötzinn nicht "drüberschmieren", "draufkleckern", "draufkleben", das muss sich reinziehen/ordentlich mit dem Material verbinden. Man merkt irgendwann sehr gut, wenn die richtige Temperatur erreicht ist, genügend Flußmittel vorhanden, und sich das Lötzinn schön reinzieht.
Beim Terrottank hat Löten nicht funktioniert. Ich habe aus dem Spalt (zwei Bleche stießen aufeinander) einfach den Dreck, die Benzinreste, was auch immer, nicht rausbekommen. Folge: Ich habe den Lötzinn immer nur "drübergeschmiert", aber er zog nicht zwischen die Bleche! Wurde nie dicht. Also "Knetmetall" angewandt, seitdem war´s dicht.