Dnepr Getriebe mit e-Starter

[cyboli]

und die Sinterbronze Lagerbuchsen im Vakkuum mit Getriebeöl tränken, nur so bekommst du das dicke Öl in die Sinterporen rein. Nur Öl drauf schmieren bringt wenig weil die Luft aus den Mikroporen nicht von selbst raus geht. Das machst du mit der zusammengebauten Welle, weil ja vorher die ölfreien Lagerbuchsen idealerweisr auf die Welle geklebt werden.

[andi]

Ich tränken die bei 100 Grad ein paar Stunden lang. Vakuum könnte ich zusätzlich anwenden. Die von mir verwendeten sind schon getränkt.
Lg
Andi

P. S. Die Buchsen sind passgenau abgelängt, das sie durch's aufpressen der Zahnräder fixiert werden.
Ich werde mir das aber mit Wärme und Vakuum überlegen.

[kohai]

Alter schwede, ist es da nicht einfacher und besser sich gleich selbst ein Gehäuse zu gießen und die Zahnräder und Wellen selbst zu feilen?

Da staunt der Laie...

Grüße kohai

[T.]

DAS is die Notfall Option....

....wenn irgendwo im einsamsten Sibirien bist

[cyboli]

bei einem Dnepr Getriebe ist das alles ganz normal.
So wie diese Dampfmaschinenbausätze die man erst selber feinbarbeiten und zusammenbauen muss.

[KNEPTA]

I hab immer schon geahnt dass die Knepta ka Dnepr ist.

[lallemang]

Ist schon irritierend, wenn ein Hersteller davon ausgeht, da§ der Kunde ja eh eine besser Fertigung hat

[andi]

Ist schon irritierend, wenn ein Hersteller davon ausgeht, da§ der Kunde ja eh eine besser Fertigung hat

Der Hr. Löw ( http://www.seitenwagen.cc/ ) hat mir erzählt, das Mitarbeiter des Werkes nach Schließung noch weiter gemacht haben, und auch weiterentwickelt haben.
Mein Getriebe könnte aus so einer Quelle sein. Möglicherweise war das nie eine offizielle Dnepr Entwicklung

Egal der zweite Schweißversuch ist auch nicht zufriedenstellend verlaufen
Das Material ist so dermaßen verunreinigt, das man nicht schweißen konnte, aber da weiß der Nanno mehr.
Ich hab das nochmal ausgefräst, diesmal etwas großzügiger
Dabei wäre mir beinahe der Schlagzahn drauf gegangen, ich hab da anscheinend einen Splitter panzerbrechender Munition raus gearbeitet.
Gegen Ende ist das Bröckerl dann raus gebröselt
Schauen wir mal ob noch was zu retten ist. Aber wenn, dann war das hart erkämpft.

[Nanno]

Egal der zweite Schweißversuch ist auch nicht zufriedenstellend verlaufen
Das Material ist so dermaßen verunreinigt, das man nicht schweißen konnte, aber da weiß der Nanno mehr.

Man könnt' auch sagen ich hab noch nie so eine Sammlung von Lunkern und Taschen voller Verunreinigung schweißen müssen. Absoluter Höhepunkt letztes Mal, da dürfte beim Gießen irgendwas organisches in der Form gewesen sein, weil das war ein richtiger Kohlebrocken, der im Guss war. Wenn ich Motorgehäuse oder so schweiß, dann sind die halt voller Straßendreck und Öl und man muss das auskochen... nix davon bei Andis Gehäuse. Aber stellenweise sind da Sachen im Guss... unpackbar.

Aber wir schaffen des Andi, und wenn wir das Gehäuse nachgießen.

was vermutlich das g'scheiteste wäre

[andi]

Ein Grund zum Freuen

Mit meinem Schweißgerät dem Argon vom Gregor und dem Gregor selber, ließ sich das Getriebe schweißen

Natürlich jetzt ausspindeln, nochmal mal schweißen wo Material fehlt, und dann das Getriebe zusammenbauen.
Da müssen natürlich die Sinterbuchsen geklebt und getränkt werden, die Zahnräder 1 und 2 ter Gang zusammengeschweißt und und und......
Ganz sicher vorhandene Fluchtungsfehler werde ich mit Pendelkugellager auszugleichen versuchen.

Danke Gregor fürs Schweißen.

[Nanno]

Gern geschehen - danke für Kuchen und Kran-ausborgen (K.u.K mal anders quasi.. )

[Gustav]

wenn ich das so lese hätten wir auch sofort mit der produktion von getriebe für die kräder (pampa) anfangen sollen / können.
Da in der bauchgeplanten gießerei vom förderverein der gießer (vom stahlwerk) wieder eisen fließen sollte ,.......

als in der 2. schaugießerei angefangen wurde das erste material fließen zu lassen sah der guß auch so aus.
wir haben alles gesammelt was so wie guß aussah - besonders alte rippenheizkörper, bremsscheinben, maschinenständer und getriebekästen. jegliche beschichtungen sollten doch vor dem guß in der koksfeuerung abfackeln. der schmelzofen wurde mit koks befeuert. den rauchabzug haben wir aus einer hinfälligen abgasabsaugung von den dieselolks gefertigt.
bei aluguß sind wir auch mit resten und mitbringsel von überall angefangen. der schmelzofen war elektrisch und von Navatherm.
auch schick war der ofen für buntmetalle. ein aufgleichsbehälter von der zentralheizung war es. befeuert mit einem gasbrenner - turbobrenner vom dachdecker. jeder rumliegende wasserhahn in nrw wurde eingechmolzen.

ein traum dort mitzuwirken

Gustav

[andi]

Sowas is natürlich spannend, des was ich da mache ist nur ein Austesten meiner Leidensfähigkeit.

Nach reinigen der Restauration, ist wieder einiges an Material einzubringen.
Ich werde die Vorgehensweise ändern einen Schweißpunkt, Dremeln ob's passt, den nächsten und Dremeln ob's passt, und einen .....................u.s.w
Aber irgend wann is es repariert oder zum wegwerfen.

lg
Andi

[schnupfhuhn]

Die Frage ist ja auch, nachgiessen oder leichter aus dem Vollen rausschnitzen. Holzmodell bauen ist auch einiges an Aufwand. Aluguss im Elektroofen ist eigentlich unproblematisch, als Ausgangsmaterial bieten sich z.B. Zylinderköpfe vom Auto an.

25 Kilo Ölbinder wäre da, AIA Logistik?

[Gustav]

Aluguss würde gehen. Wachs - Ausschmelzverfahren gibt es auch noch.
Das Wichtigste ist aber die Zugabe für die Schwindung - Schwindung wird gern vergessen wenn das normale Meßzeug genutzt wird.

Gustav