Und wieder mal bitte ich darum, hier keine politischen Debatten zu führen. Danke.
Ein paar interessante Neuigkeiten gab es in letzter Zeit, vor allem die Alltagstauglichkeit der Stromer betreffend.
1) Tesla fängt an, die Ladestationen (Supercharger) für andere Marken freizugeben. Wow.
https://mobility-talk.com/das-bedeutet- ... rchargern/
2) Euer Präsident hatte einen elektrischen Renault Zoe für 30 Tage zum Ausprobieren und keine Probleme mit Reichweite, Laden etc. Ich habe in den 30 Tagen genau 1x am eigenen Grundstück geladen und sonst an öffentlichen Ladesäulen. Das eine Mal war Faulheit ... 1500 gefahrene Kilometer waren das, unter anderem eine Urlaubsfahrt nach Istrien (400 km einfach).
Ist anders als Diesel tanken, sicher, aber machbar. In Istrien allerdings war es etwas schwieriger, da sind wenige Lader und die meisten an der Küste (wo wir nicht waren weil Wanderurlaub).
Echte Autobahnreichweite 200 km dann waren noch 40-70 km Restreichweite im 50 kWh-Akku. Abseits der Autobahn deutlich mehr.
Und der Zoe ist ein altes Konzept, auf einem Verbrennerchassis aufgebaut. Leider konnte er nur Wechselstromladen (22 kW), mit Gleichstromladerei wäre der Abstand zum Verbrenner deutlich geringer (Ladezeiten). Genervt haben eigentlich nur die vielen automatischen Helferlein die man erst mal kennenlernen und abschalten musste (Spurhalteassistent, Radio das immer an war etc). Das ist aber wohl eher dem Neuwagen geschuldet als seinem Antrieb.
3) Immer mehr Anbieter gehen weg von den unsäglichen zeitbasierten Tarifen und hin zur Verrechnung von Kilowattstunden getankter Energie.
Zumindest in Österreich. In Deutschland ist das Anbieten rein zeitbasierter Ladetarife rechtlich anscheinend eh nicht möglich (Eichrecht soweit ich weiß).
https://orf.at/stories/3237807/
Link nachgereicht: https://www.oeamtc.at/tests/elektromobi ... test-2020/ (12:53 Uhr)
Gryße!
Andreas, der motorang


