Das Elchsloch reist nach Irland

[Dreckbratze]

Wir folgen dem "Wild Atlantic Way" und gelangen über kleinste Single Tracks zum Drombeg Stone Circle.

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Heute liquid sunshine, aber bei einem "Transfer Tag" mit dem Danny nicht wirklich tragisch. Ein Ire, der eine Schülergruppe betreut, entschuldigt sich:
"Sorry wegen dem Wetter! Wir haben alles versucht. Wir haben schon überlegt, ein paar Kinder zu opfern. Wir haben ja genug,
vielleicht jede Familie eins? "

Humor haben sie ja.

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und weiter geht´s

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Wir erreichen Eyeries, das angeblich bunteste Städtchen Irlands. Nun, mit Superlativen geht man hier recht freigiebig um, aber ja, schon schön, wie wir später sehen werden.
Ursprünglich hatten wir hier 4 Übernachtungen geplant, als wir uns aber im örtlichen Café anmelden wollen, erkennen wir, dass es keinerlei Facilities gibt.
Wir sind ja ziemlich autark, aber ohne Klo geht gar nicht!

Der nächste Platz wäre in Allihies. Das Handy-Navi zeigt uns den kürzesten Weg. Single Track, anfangs noch mit Asphalt. Irgendwann mit Gras in der Mitte.
Es folgt das erste Viehgatter.

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Schliesslich wird es teilweise so steil (Schotter), dass ich vor der Kuppe tatsächlich nur noch den Himmel sehe und nach der Kuppe nur noch Boden. In einer Kehre, zwischen Felsen links und Abhang rechts, sehe ich den Weg nicht mehr und muss kurz die Tür öffnen um zu schauen, wo die Fahrbahn aufhört

Langsam beschleichen mich leise Zweifel, ob wir hier noch richtig sind. Umkehren ist keine Option, das hiesse 5-6 km rückwärts, mangels Wendemöglichkeit.

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Plötzlich kommt mir ein 7er BMW mit verzweifelt aussehenden Insassen entgegen, ich bin beruhigt, wir sind nicht alleine
Wir zirkeln zentimeterweise aneinander vorbei. Irgendwann fahren wir an einem alten Pumpenhaus einer Kupfermine vorbei und kurz darauf sind wir wirklich in Allihies.

Etwas ausserhalb befindet sich der Campingplatz, d.h. ein Bauernhof, in dessen Seitengebäuden sich Toiletten und Duschen befinden und ein Gelände direkt am Meer. Ich suche die Rezeption. Auf meine Frage hin sagt einer: "Gibt es hier nicht. Such dir ein hübsches Plätzchen, heute abend kommt der Bauer mit seinem Quad und sammelt die Kohle ein!" Unkompliziert

nun, wie man sieht haben wir ein nettes Plätzchen gefunden.

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Billig ist es auch noch. Als ich für 4 Nächte bezahlen will, lächelt der Chef: "Good man! 10,- each a night!"

Wir haben ja jetzt endlich unsere Adaptersteckerleiste, dafür hier keinen Stromanschluss
Egal, bei der traumhaften Lage.

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Abends laufen wir in den Ortskern und kehren im O´Neill´s ein, zu Lamb Stew und handgemachter Musik, zu der ein Pärchen ausgelassen tanzt.





Freitag,09.08.24

Traumwetter und Erwachen mit Meeresblick. Nach dem Morgenkaffee folgen wir dem Ring of Beara. Dank der engen Strassen sind Fahrzeuge über 2,8 to hier (berechtigterweise) verboten, und so muss man nicht ewig hinter irgendwelchen "Kühlschränken" herkriechen.

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Unser Ziel ist Eyeries. Gestern war es etwas spät zum besichtigen, zumal wir ja erst einmal einen Stellplatz finden mussten.
Und ja, es ist bunt!

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Wir haben ein nettes Schwätzchen mit einer Anwohnerin, die gerade auf ihre Heizöllieferung wartet und einem Mann, der herbeieilt mit den Worten:
"Oh, a MZ, I didn´t see such a bike for ages!" War ein ausgewanderter Pole.

Weiter entlang des Rings

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Kurze Pause in Ashgroom, weiter über Lauragh zum Healy Pass. Maximal zulässiges Fahrzeuggewicht 2 to! Entsprechend breit und steil die Fahrbahn.

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Durch Adricole wieder per Wild Atlantic Way nach Castletown, wo wir bei Mc Carthy´s einkehren. Die Regale im Pub sind dermassen mit Getränken, Gläsern und Unmengen Tinnef zugestellt, dass ein Putzlappen die letzten Jahre unmöglich den Weg dahin gefunden haben kann.

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Für den Rückweg suchen wir uns nochmal den Einstieg in den Bridle Way, die Strecke, die wir mit dem vollgeladenen Danny tags zuvor bezwungen haben.
Aber seht selbst:

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an der Pumpstation

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Aber schön ist es schon
Zurück in Allihies