KTM 690 Kipphebel reparieren

Für alles was nicht alteisentreiberisch ist. Plastikroller, Autowagen, wassergekyhlte Mehrzylinder und ähnliche Gehhilfen.

Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Richy » Di 04 Feb, 2025 19:13

XT, TT, die Dinger sind alle am Ende. Elektrik, Aluteile etc. das ist doch alles durch. Kein brauchbarer E-Starter, viel Spaß bei 45 Grad im Sand, wenn dir die Karre umgefallen ist. Die Kisten haben recht wenig Leistung im Vergleich, von daher etwas unfair. In Marokko hätte ich mit meiner TT gegen Marinus und Urban sowas von kein Land gesehen, da hab ich schon der GS mit ihren 60PS alles abverlangt, abgesehen von den miesen Bremsen der TT.
50 Jahre nett, geiles Mopped sowieso, aber Maß der Dinge? Nein, die Zeiten sind lange vorbei.
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Schmuddliger Typ » Di 04 Feb, 2025 19:28

Ich weiß,aber warum wird dann die KTM mit der XT verglichen??

Ist ja wie ein Vergleich XT 500 und Horex 350
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon hiha » Di 04 Feb, 2025 20:12

Irgendwie erschleicht mich das dumpfe Gefühl, dass hier grad mein Wauschis Pfred zersabbelt wird...
Also, finito. Machz euren eigenen Pfred auf. Deshalb gehts mich eigentlich nix an :oops:
Merci
Hans
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Dreckbratze » Di 04 Feb, 2025 20:22

was verhindert denn, daß die Achsen der Rollen rauswandern?
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Di 04 Feb, 2025 20:29

hiha hat geschrieben:
Jetzt wart ich noch auf das unlängst in Austria gebraucht erworbene "Cold Weld" Impulsschweißgerät, damit sollte die Achse minimalinvasiv auf dem Kipphebel angepunktet werden können und der Wauschi kann den Hebel probefahren.
Gruß
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Dreckbratze » Di 04 Feb, 2025 20:36

:idea:
Ich hab auf dem Bild aber nix sehen können :smt102
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon hiha » Mi 05 Feb, 2025 07:01

@Dreckbratze Es isch au no it firti, denn es Schwoißabbarädle is no it do. :fiessgrinz:
Der PostHermesweg ist wohl grad ein bisserl uneben. Ich übe jedenfalls schon.

Gruß
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Gustav » Mi 05 Feb, 2025 08:48

Danke Hans,
nach 2x lesen habe ich es verstanden. Endlich mal wieder einige genüssliche Zeilen.
Nachmals Danke. :smt023

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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Herbert H » Mi 05 Feb, 2025 10:30

Bei 2000u/min dreht sich die Nockenwelle 16 Mal die Sekunde. Und davon ist die Rolle die meisten Zeit berührungslos über der Welle. Im Apfelbeck Buch ist ein Bild von einem Ferrari Stößel mit Feder Vorspannung.
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon hiha » Mi 05 Feb, 2025 10:43

Der gefederte Ferrari-Kastenstößel hatte aber den Zweck, die Masse des Stößels zu kompensieren, und nicht dass sich die Rolle mitdreht.
Lies das hier nochmal durch:
viewtopic.php?f=60&t=21308&start=30#p488736
Gruß
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Gustav » Mi 05 Feb, 2025 13:34

So langsam bekomme ich den Eindruck, das die Belastung der Bauteile zu hoch ist.
Für mich ist entweder die Konstruktion ist Prütt. Die Schwingungselemente und Rollenbautele sind fehl am Platz. Oder die Materialgüte und Wärmebehandlung ist nicht ok. Was schreibt den unser geliebter Helmut Hütten ( Motoren seziert und frisiert oder Motoren ) dazu. Im Leben ist doch nicht alles nur Apfelbeck
Ich fand damals die erste KTM mit 4Takt Rotax Motor genial. Aber „Genial“ war nicht von langer Dauer. Da gab es doch mal einen Maico — Bruder. Der arbeitete nur in der Produktion. Der baute oder fummelte doch mal aus/auf einem 2Takter einen 4Takter — was eigentlich doch gar nicht funzt.
Will damit nur aufzeigen : Es gibt Unmögliches und „Schöne“ untaugliche Konstruktionen für bestimmte Anforderungen. Für mich liegt es einfach an der heutigen schnelleren und pimmeligen Berechung der Bauteile. Früher hat man Konstruiert für langen Gebrauch. In der Neuzeit ist halt die zeitlich begrenzte Lebensdauer mit berechnet.
Will nichts zerlabern, sondern auch anstoßen zum verwerfen oder umsteigen auf längere Haltbarkeit.
Der Weltenbummler sollte nicht mit einmaligen Ersatzteilen in der Pampa liegen bleiben. Für solch edle Teile tut sich Marokko bestimmt nicht der Sand auf. ( ich meine nicht die Hiha— Veränderungen)
Ich würd mir erstmal eine Tabelle schreiben: Letzter haltbarer Zylinderkopf bei KTM. Änderungen zum heutigen Kopf, Leistungssteigerung, Drehzahländerung, Gewichte der Einzelteile, alternative Bauarten zu den Bauteilen, Kosten,..

Zum Schluß noch ein Hinweis: wenn der Flicken am Schlauch auch hält , so kommt doch der nächste Platten neben dem haltbaren Flicken am alten Schlauch.

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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon hiha » Mi 05 Feb, 2025 15:22

Gustav hat geschrieben:So langsam bekomme ich den Eindruck, das die Belastung der Bauteile zu hoch ist.
Für mich ist entweder die Konstruktion ist Prütt. Die Schwingungselemente und Rollenbautele sind fehl am Platz. Oder die Materialgüte und Wärmebehandlung ist nicht ok. Was schreibt den unser geliebter Helmut Hütten ( Motoren seziert und frisiert oder Motoren ) dazu. Im Leben ist doch nicht alles nur Apfelbeck

Der Hütten schreibt garnix zu Werkstoffen. Und das Material hat sich ja auch nicht geändert. Es gab mal Versuche mit gleitgelagerten Keramik- und Hartmetallrollen, davon hat man aber auch nix mehr gehört. HM ist ausserdem sehr schwer, Keramik theoretisch prima, aber in der Praxis hört man davon nix mehr. Und bei Gleitlagerung brauchts aktive Schmierung. Mit ein bisserl Ölnebel geht da nix mehr.

Bei der KTM waren die Rollen sicher ziemlich ausgereizt, deshalb haben die Nachfolge-690er ja einen völlig neu konstruierten Kopf, mit Gleitflächenkipp/Schlepphebeln, 3 Nocken, zwei für Einlassventile auf Schlepphebel, superleicht, und eine Nocke auf einen gegabelten Kipphebel, alle DLC-beschichtet.
Gruß
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon Gustav » Mi 05 Feb, 2025 17:13

Hans, ist schon klar.
Wollte nur mal weiter in die technische Runde blicken. Der Hütten war auch nur eine Anregung zur Seite.
Es gibt ja auch gelernte Regeln. Was im Kleinen funzt ,funzt nicht immer im Großen. Neues ist nicht immer besser, haltbarer. Es wird halt auf den Punkt konstruiert. Deinen geistigen und technischen Aufwand — alle Achtung.

Gruß
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon schnupfhuhn » Mi 05 Feb, 2025 18:19

alle DLC-beschichtet.


Auweh, des is fei au nix...
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: KTM 690 Kipphebel reparieren

Beitragvon hiha » Mi 05 Feb, 2025 18:37

Naja, sehr dünn halt. Und wenns durch is, isses weg. Hartchrom ist umwelttechnisch mittlerweile schwierig.
Gruß
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