Tank-Blues

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Tank-Blues

Beitragvon Richy » Mi 30 Jul, 2025 16:47

An meinem Endurogespann habe ich im SW (und nur dort) einen breiten, langen, aber flachen Tank, der mir noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet.
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, ob es vielleicht eine bessere Lösung gibt (den Tank rauswerfen und irgend einen Motorradtank draufklatschen ist keine Lösung :ugly: ).
Der Tank ist aus Aluminium und komplett geschlossen, irgendwelche Modifikationen daran sind also kaum möglich.

1. der Tank hat keine Schwallbleche.

Das ist ein Problem, wenn etwas weniger Sprit drin ist und ich eine lange Linkskurve fahre, (der Ansaugrüssel ist vorne links unten im Tank) dann saugt die Pumpe Luft an, der Pegel in den Schwimmerkammern sinkt und irgendwann geht der Motor aus. Ist schon mehrfach passiert und kein Spaß, zumal die Pumpe (eine solche: https://www.ebay.de/itm/291207787606 ) das nicht so toll findet, mir ist jedenfalls schon eine abgeraucht. Offiziell ist diese auch nicht selbstansaugend, bekommt das aber einigemaßen gut hin.
Meine Idee wäre jetzt, einen sogenannten Catchtank zu verbauen mit einer zweiten Pumpe. Diese Catchtank hat ein Volumen von ca. 1l und würde von einer Membranpumpe (der egal ist, ob Benzin kommt oder nicht) mit Benzin versorgt. Aus diesem kleinen Tank wiederum würde am Boden die eigentliche Flügelzellenpumpe ansaugen, der Überlauf zurück in den Haupttank ist oben am Catchtank. Dann hätte ich ca. 1l Sprit, der mir im Falle einer langen Kurve zur Verfügung steht.
Diese Tanks kann man kaufen, kosten ca. 50€ plus sicher noch Fittinge, auf kleinziegen steht grad einer für ca. 70€, der passen würde. Selberbauen fällt eher aus, der Tank steht zumindest unter leichtem Überdruck, das ist mir zu gefährlich, da was selber aus einem Plastekanister zu fummeln.

2. Der Tank hat keine Reserve:
Auch 47l werden irgendwann leer. :oops: Der Verbrauch ist nicht immer gleich und einen Reserverkanister möchte ich ungern mitschleppen. Das Gespann sollte nicht mehr und mehr mit igendwelchem Klimmbimm zugebaut werden (Abschließbarer Halter für den Reservekanister). und beim Befüllen weiß ich auch nicht immer, wann er voll ist (siehe nächster Punkt). Daher dachte ich an so einen Geber aus dem Bootsbereich: https://www.ebay.de/itm/325465927443
Aber ein Loch in den Tank bohren (vor allem die Gewinde fürs Verschrauben vom Geber), da weiß ich nicht, ob ich mir das zutrauen möchte. Ich kann das nicht einfach wieder verschließen, wenn es schiefgeht, und die Späne müssen ja auch irgendwie raus...

3. Aus dem Tankdeckel suppt das Benzin raus:
Der Einfüllstutzen ist (siehe Bilder) nur knapp oberhalb der Oberkante vom Tank. Da keine Schwallbleche existieren, schwappt der Sprit in Kurven extrem hin und her und wird so aus der Belüftung vom Deckel gedrückt. Irgend eine Belüftung brauche ich aber.
Außerdem ist beim Befüllen nur sehr schlecht (bzw. garnicht) zu sehen, wann der Tank voll ist. Der Bereich zwischen "Tank ist voll" und "mir schießt die Brühe ins Gesicht" ist sehr sehr klein. Also fülle ich lieber zu wenig ein und habe dann aber wieder das Problem mit der fehlenden Reserve.
Mit dem Tankdeckel selber kann ich nicht viel machen, das Gegenstück ist Alu, dort kann ich also nichts ändern.
Meine Überlegung war jetzt, einen kraftstoffbeständigen Schlauch auf den Außendurchmesser zu legen (Durchmesser 58mm), und weiter oben einen Tankdeckel aus dem Bootsbereich zu montieren (z.B. sowas in der Art: https://www.ebay.de/itm/177135741384 )
Allerdings kann ich den Tankdeckel nirgends montieren, außer auf dem Schlauch selber (dort ist ja nix). Der Deckel hat keine Belüftung, da müsste ich also was anderes realisieren (aber was?). Zudem habe ich bisher noch keinen Schlauch in 58mm Durchmesser gefunden, der Spritbeständig ist. Außerdem brauche ich dann noch einen Adapter von 50mm (Boots-Einfüllstutzen) auf 58mm.

Naja, vielleicht hat ja jemand eine oder mehrere Ideen...
Ansonsten war das mal wieder was aus der Kategorie " Probleme, die man normalerweise garnicht haben sollte"... :-D
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Straßenschrauber » Mi 30 Jul, 2025 16:52

Tankschaum?
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Dreckbratze » Mi 30 Jul, 2025 17:21

Mir persönlich wäre der Ersatzkanister deutlich weniger Klimbim als das ganze Konstrukt, das du da beschreibst.
Aber es ist DEIN Motorrad :wink:
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Richy » Mi 30 Jul, 2025 17:47

Der Reservekanister hilft ja auch nur bei einem der Probleme. ;-)
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mi 30 Jul, 2025 18:25

Ich grübel ja gerne mit :-D
Das fällt mir ein.
Zu den fehlenden Schwallblechen
https://www.isa-racing.com/Tankschaum-f ... 0im%20Tank.
Ist nur ein Beispiel.
Zum Suppenden Tankdeckel fällt mir nix ein, außer ein längeres Tankanschlussrohr mit passendem Verschluss z.b.
https://www.fc-moto.de/epages/fcm.sf/?c ... PkEALw_wcB
und Entlüftungsnippel samt Ventil anschweißen zu lassen.
https://www.louis.de/artikel/rfx-race-e ... r=10061724
(Die Idee mit dem Schlauch mit Tankdeckel gefällt mir gar nicht, weil flexible Materialien wie Schläuche, im Lauf der Zeit dazu neigen sich zu verformen oder der Schwerkraft nachzugeben...)
Catchtank finde ich gut. Aber weshalb so kompliziert und weshalb so groß?
Wenn du ein Gefäß von einem halben Liter Größe tiefer liegend als der Tank selber in den Spritfluss einbindest, (vorausgesetzt das geht) dass eine eigene Entlüftung bis auf etwas über Tank Höhe hat, (ein zweites Ventil?) dann sparst du dir die zweite Pumpe.
Die Schwerkraft erledigt das Füllen und ein Leersaugen ist wegen der zweiten Entlüftung unwahrscheinlich.
Mit nem halben Liter kannst du übrigens recht lange im Kreisverkehr unterwegs sein :-D
Bleibt zum Schluss noch die Füllstandsanzeige. Durchlaufmesser und rechnen.
https://paramotorshop.at/Instrumente-Fu ... ::231.html
Ganz ehrlich würde ich da aber eher über einen transparenten Schlauch nachdenken. den kannst du ja mit dem Tankdeckelrohr und dem Catchtank verbinden. hast keinerlei moderne Technik und siehst immer auf einen Blick wieviel Sprit noch drin is.
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Re: Tank-Blues

Beitragvon S&T » Mi 30 Jul, 2025 18:28

Tankschaum wär auch mein Gedanke in Sachen Beruhigung.

Zwischentanklösungen sind auch in anderen Bereichen verbreitet, die Anschließerei muss aber zur Einbauposition passen, sonst läuft er im Stillstand leer und/oder im Betrieb über...
Was den Aufwand angeht bin ich da beim Achim.

Ein Schwimmerschalter plus Kontrolllampe ist kein so großer Akt, ohne den Bohraufwand betrachtet... Die rein optische Kontrolle mittels Schlauch braucht auch Löcher. Kapazititive
Flüssigkeitssonden müssen auch IN die Brühe. Mir kamen grad die Füllstandaufkleber für Gasflaschen in den Sinn, ein elektrisches System kenn ich da aber nicht.

Du kannst mal den Tankdeckelstutzen messen. Mein Sternenkreuzer hat aufgrund der Einbaulage eine "Verlängerung" unterm Öleinfülldeckel, die statt des Deckels eingedreht wird,
der Deckel selbst dann obenauf. Könnte man mit spritfester Dichtung ausstatten oder gleich verkleben, wenn der Durchmesser passt.
Die gerade Ausührung heißt A6420106414 , die gekröpfte A6420108107.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Re: Tank-Blues

Beitragvon lallemang » Mi 30 Jul, 2025 20:23

Solange der Rücklauf am Catchtank gro§ genug ist, ist da kaum Druck.
Bei einem Zulauf mit di 5mm wär' mir ein Rücklauf mit di >=8mm ok.
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Richy » Mi 30 Jul, 2025 20:47

Zwischenzeitlich hat mich noch Lutz angerufen und mir einige wertvolle Tipps gegeben. Danke nochmals dafür! :smt023
Er hatte mit seinem Tank sehr ähnliche Probleme.

Das mit dem Bootseinfüllstutzen hat er genauso gemacht, wie ich das auch geplant hab. Sollte also gehen. Ich würde mir dann noch eine Befestigung für den Stutzen ausdenken und gucken, ob ich so einen Schlauch finde.
Vom Schweißen von so einem Tank hat ihm jeder, den er gefragt hat, abgeraten. Macht wohl zu viel Ärger. Würde ich genauso sehen.
Das mit dem Tankschaum hat wohl auch nicht so wie gewünscht funktioniert.

Den Tank irgendwie nach unten erweitern fällt aus. Der Stutzen zur Entnahme liegt oben (und geht als Rohr bis zum Boden) und der Tankboden ist quasi die tiefste Stelle vom Beiwagen (nurnoch ein Bodenblech drunter). Da geht nix ohne Pumpe (oder Überdruck).
Irgendwelche transparanten Schläuche fallen daher auch aus, dazu müsste ich ja den Tank unten anbohren.
Durchflußmesser. Ja, ginge, ist aber auf Dauer (hier gehts um viele hundert km) ungenau.

Der Catchtank kann immerhin nicht leerlaufen, die Membranpumpe hat ein Rückschlagventil drin. Überlaufen kann er auch nicht, da er einen Rücklauf zum Haupttank hat.
Leider hab ich noch keine kleineren als ca. 1l gefunden, da die wohl meistens im Autobereich verwendet werden.

Für die Entlüftung könnte ich wohl so ein Ventil verwenden. Ist da eine kleine Kugel drin, die bei Spritfluß zumacht?
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Re: Tank-Blues

Beitragvon urban » Mi 30 Jul, 2025 21:48

Kann man den Tank nicht oben großflächig aufschneiden und mit einer Wartungsluke versehen? In dem verbleibenden Rand könnte man Nietmuttern einziehen und einen entsprechenden großen Deckel mit Dichtungen aufschrauben.
Dann kann man im Tank Schwallbleche anbringen. Eventuell einen zweiten Entnahmepunkt für links rechts Kurven und ein neuer Tankstutzen könnte auch auf dem Deckel angebracht werden.
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mi 30 Jul, 2025 22:28

Richy hat geschrieben:Das mit dem Tankschaum hat wohl auch nicht so wie gewünscht funktioniert.

Kann ja eigentlich auch gar nicht.
Tankschaum bremst ja nur die Bewegung des Sprits im Tank und verhindert ein Schwappen des Gebräus.
Das Problem, dass dein Tank bei Schräglage oder langer Kurvenfahrt keinen Sprit mehr ansaugt lässt sich nur über den Zusatztank oder wie Urban schrub "weitere Entnahmestellen" lösen
Schwallbleche würden auch nichts verändern. :smt102
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Re: Tank-Blues

Beitragvon butzehund » Do 31 Jul, 2025 04:50

Bei meinem Tank, 12Gallonen,von der Firma RDS aus den USA, geht die Benzinentnahme bis kurz vor den Tankboden herunter, da waren noch nie Probleme mit
dem Ansaugen vom Sprit auch bei geringer Füllmenge. Benzinpumpe ist von Hardi, 0.13-0.20 bar, diese läuft seit 2015 über 35.000km unauffällig. TM 36 Doppel Flachschieber Vergaser.
Weiterhin ist eine Tankentlüftung verbaut, sehr wichtig. Dann ist zwischen Tank und Vergaser noch ein Rückschlagventil verbaut.
Außerdem gibt es einen Tankgeber/ Benzinstandsanzeige, diese kann eigentlich problemlos nachgerüstet werden, bei mir an den Acewell Tacho angeschlossen,
davor war es eine kleine Benzinuhr von VDO, die Anzeige ist nicht absolut genau, das pendelt so im Bereich von 5ltr.
Die Hardi Benzinpumpe wurde von Topham und HU empfohlen, da sie intermittierend läuft, d.h. sie pumpt nur dann, wenn Sprit gebraucht wird und passt sich der
angeforderten Spritmenge an.
So nebenbei : 2015 habe ich für den Tank mit allen Gebühren, Fracht,Zoll,etc. ca. 220 € bezahlt.
Ach so, Schwallbleche habe ich leider keine, habe mich aber mit der Zeit daran gewöhnt, besonders in Rechtskurven bei gewissen Benzinständen entsprechend zu fahren.
Für die Eintragung wurde dann noch eine Druckprüfung gemacht, die amerikanische wurde nicht akzeptiert. Hat damals 70€ in Schweinfurt gekostet.
Betr. Tankschaum Würfel : hatte mal große Würfel reingequetscht, mit dem Schwappen war Schluss aber mit dem Benzin fördern gab es dann ab und zu Probleme,
habe den Kram dann wieder rausgesaugt, elende Arbeit.
Gruß,
Lutz
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Re: Tank-Blues

Beitragvon butzehund » Do 31 Jul, 2025 04:55

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Re: Tank-Blues

Beitragvon ahnungsloser » Do 31 Jul, 2025 11:04

Besteht die Möglichkeit den Tank etwas schräg zu positionieren, so dass der Sprit immer wieder zum Tankausgang zurück fließt?
Safari kiu yangu, Hazimiki kama maji, Kuzuru ulimwengu, Kila mahali kuhiji (Reisen ist mein Durst, er wird nicht durch Wasser gelöscht. Die Welt möchte ich bereisen, überall hinpilgern.)
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Straßenschrauber » Do 31 Jul, 2025 12:21

langer Ansaugschlauch mit einem Gewicht vorne dran.
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Re: Tank-Blues

Beitragvon Richy » Do 31 Jul, 2025 16:28

@Urban:
Tank aufsägen: Die Oberseite vom Tank ist gefalzt und leicht dachförmig, dadurch entfällt eine solche Lösung, da man dazu den Deckel genauso bauen müsste, um ihn wieder dicht zu bekommen (Schräge Kanten). Außerdem tragen Nietmuttern auch noch oben auf, was das Abdichten ebenfalls erschwert. Man könnte einen kleineren Deckel in eine der 4 "Dachflächen" machen, aber auch hier halte ich das Abdichten und verschrauben nicht für trivial. Irgendwie hab ich das Gefühl, ich würde damit die Anzahl meiner Probleme nur um 1 erhöhen, statt sie zu lösen...

Ansaugung links & rechts: Dazu baut man dann eine mechanische Komponente, die mittels eines Schwimmers und einer Hebel- und Ventilkonstruktion den jeweils luftseitigen Ansaugschlauch verschließt. Nichts einfacher als das! :-D
Man kann natürlich den Schwimmer einfach durch ein Gewicht ersetzen. Und es gleich kardanisch aufhängen und 4 Ansaugstellen ansteuern, an jeder Ecke eines... :-D

@Ahnungsloser: Damit das halbwegs wirkungsvoll wäre, müsste man den Tank sicher 10-30° ankippen.
Das sähe nicht nur merkwürdig aus, sondern würde auch massive Probleme mit der Unterbringung mit sich bringen:

IMG_20250415_201438_HDR1.jpg



Langer Ansaugschlauch fällt auch aus, wo sollte der denn hinzeigen? Abgesehen von der nicht realisierbaren Montage...

Mir kam gestern noch der Gedanke, einen Bootstank zu verbauen: https://www.wellenshop.de/benzintank-di ... toff-weiss

Den hab ich aber schnell wieder verworfen. Eintragung, Unterbringung etc. bringt wieder viel mehr Arbeit mit sich. :ugly:
Und den Catchtank bräuchte ich dann immernoch.

Um im Tank einen Füllstandsgeber unterzubringen, müsste ich Löcher bohren. Dazu müsste ich den Tank leermachen, um ihn dann über Kopf zu bohren, damit die Späne raus- und nicht in den Tank reinfallen. Da hätte ich auch wieder Angst um meine Gesundheit, beim Bohren gibt es Funken und im Tank ist ein Rest brennbarer Flüssigkeit oder noch besser deren Dämpfe.

Einen Schlauch in der passenden Größe für den Tankdeckel habe ich noch nicht gefunden, aber ich könnte auch ein Reduzierstück nehmen: https://www.do88.de/de/artiklar/reduzie ... -63mm.html
Hier wäre der Innendurchmesser mit 59mm etwas zu groß, in den Falz könnte man einen O-Ring einlegen und zusätzlich das Teil komplett elastisch verkleben. Oben wäre dann Platz für einen 50mm Schlauch samt passendem Stutzen. Dafür würde ich mir noch eine Befestigung ausdenken, damit das nicht mechanisch belastet wird. Einen Entlüftungsanschluß könnte ich in dem Reduzierstück ebenfalls anbringen/einkleben.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
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