Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, ob es vielleicht eine bessere Lösung gibt (den Tank rauswerfen und irgend einen Motorradtank draufklatschen ist keine Lösung

Der Tank ist aus Aluminium und komplett geschlossen, irgendwelche Modifikationen daran sind also kaum möglich.
1. der Tank hat keine Schwallbleche.
Das ist ein Problem, wenn etwas weniger Sprit drin ist und ich eine lange Linkskurve fahre, (der Ansaugrüssel ist vorne links unten im Tank) dann saugt die Pumpe Luft an, der Pegel in den Schwimmerkammern sinkt und irgendwann geht der Motor aus. Ist schon mehrfach passiert und kein Spaß, zumal die Pumpe (eine solche: https://www.ebay.de/itm/291207787606 ) das nicht so toll findet, mir ist jedenfalls schon eine abgeraucht. Offiziell ist diese auch nicht selbstansaugend, bekommt das aber einigemaßen gut hin.
Meine Idee wäre jetzt, einen sogenannten Catchtank zu verbauen mit einer zweiten Pumpe. Diese Catchtank hat ein Volumen von ca. 1l und würde von einer Membranpumpe (der egal ist, ob Benzin kommt oder nicht) mit Benzin versorgt. Aus diesem kleinen Tank wiederum würde am Boden die eigentliche Flügelzellenpumpe ansaugen, der Überlauf zurück in den Haupttank ist oben am Catchtank. Dann hätte ich ca. 1l Sprit, der mir im Falle einer langen Kurve zur Verfügung steht.
Diese Tanks kann man kaufen, kosten ca. 50€ plus sicher noch Fittinge, auf kleinziegen steht grad einer für ca. 70€, der passen würde. Selberbauen fällt eher aus, der Tank steht zumindest unter leichtem Überdruck, das ist mir zu gefährlich, da was selber aus einem Plastekanister zu fummeln.
2. Der Tank hat keine Reserve:
Auch 47l werden irgendwann leer.

Aber ein Loch in den Tank bohren (vor allem die Gewinde fürs Verschrauben vom Geber), da weiß ich nicht, ob ich mir das zutrauen möchte. Ich kann das nicht einfach wieder verschließen, wenn es schiefgeht, und die Späne müssen ja auch irgendwie raus...
3. Aus dem Tankdeckel suppt das Benzin raus:
Der Einfüllstutzen ist (siehe Bilder) nur knapp oberhalb der Oberkante vom Tank. Da keine Schwallbleche existieren, schwappt der Sprit in Kurven extrem hin und her und wird so aus der Belüftung vom Deckel gedrückt. Irgend eine Belüftung brauche ich aber.
Außerdem ist beim Befüllen nur sehr schlecht (bzw. garnicht) zu sehen, wann der Tank voll ist. Der Bereich zwischen "Tank ist voll" und "mir schießt die Brühe ins Gesicht" ist sehr sehr klein. Also fülle ich lieber zu wenig ein und habe dann aber wieder das Problem mit der fehlenden Reserve.
Mit dem Tankdeckel selber kann ich nicht viel machen, das Gegenstück ist Alu, dort kann ich also nichts ändern.
Meine Überlegung war jetzt, einen kraftstoffbeständigen Schlauch auf den Außendurchmesser zu legen (Durchmesser 58mm), und weiter oben einen Tankdeckel aus dem Bootsbereich zu montieren (z.B. sowas in der Art: https://www.ebay.de/itm/177135741384 )
Allerdings kann ich den Tankdeckel nirgends montieren, außer auf dem Schlauch selber (dort ist ja nix). Der Deckel hat keine Belüftung, da müsste ich also was anderes realisieren (aber was?). Zudem habe ich bisher noch keinen Schlauch in 58mm Durchmesser gefunden, der Spritbeständig ist. Außerdem brauche ich dann noch einen Adapter von 50mm (Boots-Einfüllstutzen) auf 58mm.
Naja, vielleicht hat ja jemand eine oder mehrere Ideen...
Ansonsten war das mal wieder was aus der Kategorie " Probleme, die man normalerweise garnicht haben sollte"...
