Auch wenn man ausschließne kann, dass die Schlaftüte durch Außeneinwirkung nass wird, kann es bei längerer Zelterei mit dem Daunenzeugs ein Problem geben. Da wäre einmal die Zelterei über mehrere Tage im Dauerschiff. Da nimmt die Daune neben der Feuchtikeit des Körpers (Schweiß) auch über die Luftfeuchtigkeit nicht geringe Mengen Wasser auf und isoliert immer schlechter, weil man im Dauerschiff die Feuchtigkeit halt nicht mehr raus bringt. Das wird so ab dem 3. Tag Dauerregengezelte spürbar, nach einer Woche kann es schon recht fröstelig in der Schlaftüte werden.
ICH nehme trotzdem eigentlich bis auf das TT immer meine Daunentüte mit, aber nur, weil ich spästestens nach 3 Tagen Dauerschiff eh so die Faxen dick habe, dass ich mir mal eine Nacht im ummauerten Raum mit Heizung gönne
Es sind halt auch irgendwann die Mopettenklamotten "durch".
Beim TT würde ich eigentlich auch mit Daune antreten, weil ich neben dem geringeren Packmaß auch den Schlafkomfort der Daunentüte schätze. Allerdings ist mit ein für das TT mit Reserven tauglicher Daunenschlafsack für den einen Einsatz im Jahr zu teuer und daher nehm ich da meine Kunsttüte. Die Kunsttüte habe ich auch für Übernachtungen ohne Zelt im Biwaksackerl. NIEMLAS NIE NICHT mehr als 2 Nächte mit der Daunentüte im Biwaksack, wenn man nicht sicherstellen kann, den Schlafsack tagüber wirklich trocknen zu lassen.
Meine Anratung fürs TT: Ajungilak-Tyin-Reihe und dort die Tüte mit der besten Isolation. M. E. bestes Preis-Leistungsverhältnis, aber trotzdem immer noch viel Geld.
Alternativ halt die Doppelschlafsacklösung.
Bei Daune ist komischerweise jedes Jahr ein anderes Modell anratungswürdig. Da schein eher mal der Sparfuchs bei der Daunenqualität umzugehen.
OllY