stefan hat vor einigen wochen einen völlig zermackten t4, 68 ps saugdiesel erworben. er war 20 jahre lang handwerkerauto bei einem installateur und hatte fast 330000 km auf dem buckel. überall beulen und schrammen, ABER: unten noch nirgendwo durchgerostet, springt sofort an, braucht kein öl und wurde von stefan und mir in wenigen wochen ca 5000 km bewegt. gestern ist er voll gepackt mit luxus-gepäck und 2 simsons 1300 km am stück gelaufen, meist 110-120 km/h. verbrauch ca 8 l diesel/100 km.
es wird immer auf die abgeranzten handwerker-autos geschimpft, aber die sind wenigstens unverbastelt, weil ein handwerker meist nichts selbst am auto macht. handwerker verdienen im eigenen gewerk pro stunde mehr, als wenn sie unter den firmenwagen kriechen. für wartung und reparaturen geht so ein firmenwagen in die fachwerkstatt.
mir sind eher die "treuen familien-autos" suspekt, wo schon die schwäger des nachbarn des onkels der ehefrau mehr oder weniger qualifiziert dran rumgeschraubt haben.
ach ja, den gelände-test hat er mit bravour bestanden. gestern habe ich einen stau umfahren, ca 10 km auf einem einspurigen kopfsteinpflaster- sträßchen mit gemeinen schlaglöchern. so eng, daß die zweige rechts und linkst am auto kratzten und wenden eh nicht mehr möglich war. der t4 hat durch den kurzen radstand genug bodenfreiheit und läßt sich zuverlässig beherrschen. in einer senke stand schlamm und ich bin da mit schwung durch. er kam zwar etwas ins schleudern, ließ sich aber prima abfangen und zog unbeeindruckt durch. die 4 autos, die sich hinter uns gehängt haben, weil sie dachten, wir kennen den schleichweg, hat der bulli locker abgehängt
