Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Für Termine, Routen, Reiseberichte, Urlaubspläne ...

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Michiklatti » Mi 21 Mai, 2014 23:53

Sieht aus wie nen Riesengroßer Räucherofen?!

Kläre uns doch mal bitte auf :)

LG Michi
http://www.Eisarsch.org
Benutzeravatar
Michiklatti
Wenigschreiber
 
Beiträge: 642
Registriert: Mi 05 Jun, 2013 15:31
Wohnort: Braunschweig

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Martin Weiss » Do 22 Mai, 2014 07:06

Richy hat geschrieben:Ja! Aber vielleicht in einem anderen Thread?
Sonst kommt hier alles durcheinander.

Bin schließlich noch nicht fertig, fehlen noch ein paar Defekte... :-D


Ja klar! hätt ich auch nicht anderes vorgehabt...


Ich muß mal schauen was ich da zusammenstupfen kann. Bilder en Masse, Text im Kopf, aber die Umsetzung dauert immer so....

Zwischendurch könnt Ihr Euch ja das

http://www.zwei-auf-reise.de/index.php?cat=3

reinziehen...Ganz andere Gegend und auch schon länger her aber auch schön endurolastig...

Grüße

Martin

Grüß

Martin


Und - Richy - auch ich bin gespannt auf die Defekte :D
Benutzeravatar
Martin Weiss
Wenigschreiber
 
Beiträge: 220
Registriert: Mi 05 Mär, 2008 14:56
Wohnort: Weinstadt

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Mister B » Do 22 Mai, 2014 08:42

lallemang hat geschrieben:Haach schön ;-)

Hast Du irgendeine Ahnung, was das für ein Gebäudeilde ist???

:shock: :gruebel:
Bild


Kalkbrennofen?
Benutzeravatar
Mister B
Vielschreiber
 
Beiträge: 3021
Registriert: Do 23 Jun, 2005 14:34
Wohnort: München

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon lallemang » Do 22 Mai, 2014 12:27

Bingo :smt023

:roll: ...die Neugier

:D Dankegry§e
Wherever You Go There You Are :gruebel:
Benutzeravatar
lallemang
Moderator
 
Beiträge: 18048
Registriert: Mo 10 Apr, 2006 01:18
Wohnort: im Osten des Südwesten

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon altf4 » Do 22 Mai, 2014 12:29

...kalkbrennofen (kiln) wuerde ich schwer drauf tippen - die dinger stehen bei uns haufenweise rum und sehen dem gebaeude sehr sehr aehnlich.
zum kalkbrennen braucht man unmengen holz - und das hats da ja o)

g max ~:)
"It's a magical world, Hobbes, ol' buddy! Let's go exploring!"
Benutzeravatar
altf4
Vielschreiber
 
Beiträge: 9236
Registriert: Mo 18 Feb, 2008 00:04
Wohnort: devon gb

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Richy » Do 22 Mai, 2014 16:04

Helfen euch vielleicht diese beiden Bilder etwas weiter?

Nächster Teil ist unterwegs...
Dateianhänge
IMG_1728k.jpg
IMG_1727k.jpg
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
Benutzeravatar
Richy
Vielschreiber
 
Beiträge: 9102
Registriert: Mi 30 Sep, 2009 21:28
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Richy » Do 22 Mai, 2014 16:10

10. Tag, 6.9:
Heute beschloß ich, ein wenig straßenlastiger zu fahren und schön mit Schmackes ein paar Kurven zu bretzeln. Kurz nach dem Losfahren wurde meine vordere Bremse immer schwammiger, bis ich den Hebel irgendwann bis zum Griff ziehen konnte. Ich öffnete den Deckel vom Vorratsbehälter, danach funktionierte alles wieder wie vorher. Seltsam. Vielleicht die Entlüftung irgendwie zu? Danach blieb ich vorsichtig, aber das Problem trat nie wieder auf...
Unterwegs traf ich an einem Cafe ein paar ältere Herren mit ein paar fast genauso alten, piekfein restaurierten Moppeds (DKW, Herkules, Radex). Ich vermute allerdings nicht, dass sie damit auf eigener Achse angereist sind.
Auf dem Rückweg bemerkte ich irgendwann, dass nach einem Fotostop die Lichtmaschinenkontrollleuchte beim Einschalten der Zündung nicht anging. Sofort gingen bei mir die Alarmglocken an. Ein Tausch der Kontrolleuchte mit einer anderen Lampe brachte keine Besserung. Also musste ich von einen Defekt der Rotorwicklung ausgehen. Ohne Licht und mit Benutzung des Kickstarters fuhr ich die Tour noch zuende um am Zeltplatz in Tende in Ruhe eine Kontrollmessung zu machen.
Am Zeltplatz angekommen, begann es schon dunkel zu werden, also verschob ich die Messung auf den nächsten Tag.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
Benutzeravatar
Richy
Vielschreiber
 
Beiträge: 9102
Registriert: Mi 30 Sep, 2009 21:28
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Totti » Do 22 Mai, 2014 20:18

:popcorn: ich warte......
und bin gespannt wie es weitergeht..
"Wer matt lackiert,der nie poliert"
Benutzeravatar
Totti
Wenigschreiber
 
Beiträge: 456
Registriert: Fr 16 Okt, 2009 19:55
Wohnort: Mönchengladbach

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Richy » Sa 24 Mai, 2014 09:41

Sorry, hat sich bissel verzögert. :oops:


11. Tag, 7.9:
Morgens der Blick auf den Rotor, eine Messung bestätigte meine Befürchtungen. Die Batterie schien immerhin noch nicht allzusehr entladen zu sein...
Ich besorgte mir die genaue Adresse des Zeltplatzes und rief bei Siebenrock an, die mögen mir doch bitte einen Rotor und eine passende Abziehschraube schicken.
Der Rotor kostete rund 100 Euro, der Expressversand nochmals 90 Euro. Schluck. Da musste ich wohl durch. Erst später zuhause erfuhr ich, dass der ADAC den Versand kostenlos übernommen hätte. Tja, hinterher ist man immer schlauer...
Der Mitarbeiter am Telefon sagte, er habe exakt die gleiche Bestellung schon eine Woche vorher in die gleiche Gegend versendet. Ist halt ein häufiges Problem...
Während ich so gelangweilt mir das Mopped angeguckte, um nach weiteren Auffälligkeiten zu schauen, bemerkte ich, dass sich das Hinterrad um ca. 1-2cm hin- und herwackeln ließ. Erneut Alarmglocken. Rad locker? Endantrieb kaputt? Schwingenlager? Nein, der linke Haltebolzen für die Lagerung des Endantriebs in der Schwinge hatte sich losvibriert und hing auf den letzten Gewindegängen. Hätte wohl bös' enden können.
Da ich keinen derartig großen Inbusschlüssel mithatte, legte ich zwei Kleinere übereinander und konnte so notdürftig die Schraube wieder anziehen.

Den Rest des Tages lag ich in der Sonne und quatschte mit den anderen Zeltplatzbewohnern. Unter anderen war ein Pärchen aus der Schweiz anwesend, die sich auf eine Afrika-Tour vorbereiteten. Sie machten eine Weltreise auf Raten: 2 Jahre fahren und dann wieder 2 Jahre zuhause arbeiten, um das Geld für die Reise zu verdienen. Und das wiederholten sie dann mit dem nächsten Kontinent. Ihre frisch gekauften 690er KTMs waren schon passend umgerüstet mit Packtaschenhaltern und Zusatztank. Irgendwo hatte ich noch einen Link von ihrer Webseite, wenn ich ihn finde, reiche ich ihn nach.


Bild
Die Lima, Wurzel des Übels.

Bild
Langer Landrover mit Dachzelt und Küchenanhänger.

Bild
Nebenan residierte eine Gruppe von anderen deutschen Enduristen. Einer von ihnen verzichtete auf Stollenreifen und hatte auch mit seiner Supermotobereifung auf der Grenzkammstraße seinen Spaß.

Bild
Die zerlegte GS, im Hintergrund das Zelt der Weltreisenden.


12. Tag. 8.9:
Diesen Tag hieß es, auf die Bestellung zu warten. Als sie endlich dann kam, wollten die beiden Weltreisenden sich beim Schauschrauben mit einem Bier dazusetzen. Als sie soweit waren, war ich allerdings bereits fertig. Manchmal geht an einem 2-Ventiler was kaputt, aber immerhin ist es schnell wieder repariert. Den Motor gestartet und die Batterie wurde wieder geladen.
Es gab nichts zu fotografieren, daher keine Bilder. :-D

13. Tag, 9.9:
Nu verließ ich endgültig Tende, war ja lange genug dagewesen. Ich verabschiedete mich von
Es ging Richtung Col de la Bonette. Dort wollte ich eine parallel verlaufende kleine Schotterstraße befahren. Leider war der Zugang versperrt, so dass ich davon Abstand nahm.
Nach ein paar weiteren Kehre, fand ich eine kleine Schotterstraße, die ich gleich ausprobierte. Ich ging davon aus, dass es das zweite Ende der perallel verlaufenden Schotterstraße war. Auch hier gab es eine Sperrung in Form von zwei Felsbrocken, allerdings war der Durchgang breit genug für die GS. Und so fuhr ich ein paar Serpentinen rauf, um ein paar schöne Fotos zu schießen.
Auf dem Weg zurück sah ich schon von weitem ein weißes Auto direkt am Ausgang des Feldweges stehen. Es handelte sich um ein Auto der Nationalparkverwaltung. Mit meinem bruchstückhaften Französisch entnahm ich dem folgenden Gespräch, dass ich dort wohl nicht hätte langfahren dürfen. Zum Glück konnte ich dem Parkwächter wohl glaubhaft darlegen, dass ich nur ein paar Fotos schießen wollte und da ich auch recht langsam (bergab sogar mit abgeschaltetem Motor) den Weg entlangfuhr, beließ es Parkwächter bei einigen mahnenden Worten und ich entkam gerade noch so dem langen Arm des Gesetzes.

Bild
Die beiden Weltreisenden. Leider hab ich ihre Namen vergessen...

Bild
Eine der beiden 690er.

Bild

Bild

Bild
Auch am Col de la Bonette gibt es Bunker.

Bild
Am Col de la Bonette. Von dieser Seite bin ich den Pass bisher noch nicht gefahren. Sieht gleich ganz anders aus...

Bild

Bild

Bild
Auf der Schotterstraße...

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Kühe müssen sich nicht an Straßen halten

Bild
Dummerweise tun sie es manchmal trotzdem, und so musste ich mir den Weg durch die Herde bahnen. Leider nicht so einfach, da die Tiere Angst bekamen und flüchteten. Natürlich genau in die Richtung, in die ich auch fuhr, so dass ich nicht so einfach aus der Herde wieder rauskam.

Bild

Bild

Bild

Gruß,
Richard
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
Benutzeravatar
Richy
Vielschreiber
 
Beiträge: 9102
Registriert: Mi 30 Sep, 2009 21:28
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Richy » Sa 24 Mai, 2014 10:24

So, Abschluß. Muss ja auch mal langsam gut sein mit den Fotos. :-D



14. Tag, 10.9:
Auf dem weiteren Weg nach Norden fuhr ich noch den Col de Parpaillon hoch, eine schöne Schotterpiste durch ein ruhiges Tal. Oben ging es durch einen dunklen und feuchten Tunnel, der durch die Bergspitze führte.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Die GS und eine richtige[tm] Enduro

Bild

Bild
Oben der Tunneleingang. Und noch ein GS-Fahrer...

Bild

Bild
Kritisch beobachtet die Kuh den potentiellen Eindringling. "Du darfst hier nicht rein und das weißt du auch." :-D

Bild

Bild





15. Tag, 11.9:
Weiter führte der Weg nach Norden, Richtung Elsaß.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild





16. Tag, 12.9:
Durch den Elsaß ging es nach Hause. Nach einer Rheinüberquerung erreichte ich Deutschland und bei bestem Wetter kam ich spät abends nach rund 4000km in Augsburg an.

Bild

Bild
Das letzte Mal Zaltabbau auf dieser Reise steht bevor ...

Bild
Auf dem Grand Ballon. Die Wolken hängen so tief, dass der Berg oben rausschaute. Zum Glück verzogen die sich recht schnell. Die ersten Kilometer waren jedoch recht neblig.

Bild

Bild

Bild

Bild
Das letzte Foto der Reise. Nach dieser Rheinüberquerung ging es auf Landstraßen schnurstracks nach Hause.

ENDE :-)

Ok, was noch folgt, sind ein paar Videos. Muss ich aber erst schneiden und hochladen. Dauert ein paar Tage...
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
(eigene Erfahrung)
Benutzeravatar
Richy
Vielschreiber
 
Beiträge: 9102
Registriert: Mi 30 Sep, 2009 21:28
Wohnort: Tal der Ahnungslosen

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon T. » Sa 24 Mai, 2014 10:29

Sehr schöner Trip und klasse Bilder :smt023
T.Bild
T.
Vielschreiber
 
Beiträge: 9701
Registriert: So 06 Mai, 2007 22:48
Wohnort: Im Kloster Höningen

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon nattes » Sa 24 Mai, 2014 11:41

Schön.
Die meisten Bilder hab ich selbst noch vom vorletzten Jahr. Der Tunnel hat mir am besten gefallen. :grin:
Im Juli werde ich mit Falcone zuerst an die Leitzach und dann eine Woche rund um den Gardasee fahren.

Ich freu mich schon wie ein kleines Kind, weil letztes Jahr der Motorrad Urlaub ausgefallen ist. :-D

Dein Bericht hat bei mir jetzt die nötige Vorfreude geweckt. :-)
"Man kann sich über alles aufregen, aber man ist nicht dazu verpflichtet."

Anton Fasters
(Mein Lehrmeister)
nattes
Flammenversteher
 
Beiträge: 5142
Registriert: Fr 02 Feb, 2007 21:41
Wohnort: OWL

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon ABr » Sa 24 Mai, 2014 13:52

Vielen Dank!!

Ein klasse Bericht, der einen zu so manchem anspornt (hoffe ich)

Andreas :grin:
ride hard or stay home __________________ .
Benutzeravatar
ABr
Wenigschreiber
 
Beiträge: 786
Registriert: Do 22 Sep, 2011 20:19
Wohnort: B bei GÖ

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Dreckbratze » Sa 24 Mai, 2014 15:17

schöner bericht und schöne bilder, richy. kühe sind halt herdentiere :grin:
The idea is to die young as late as possible
Benutzeravatar
Dreckbratze
Vielschreiber
 
Beiträge: 22172
Registriert: Mo 27 Jun, 2005 20:16

Re: Reisebericht Enduro-Trip Seealpen und Ligurien 2011

Beitragvon Nordmann » Mo 26 Mai, 2014 12:52

Was für ein geiler Trip Richy...klasse! Macht schwer neidisch....!

90 Euro für den Expressversand..... :shock:
Da hätte ich wahrscheinlich mal 2 Tage die Füße hoch gelegt, oder sowas! Hammer!
Gruß vom
Nordmann!
Benutzeravatar
Nordmann
Wenigschreiber
 
Beiträge: 949
Registriert: Mi 19 Dez, 2012 18:32

VorherigeNächste

Zurück zu Ausfahrt und Reise

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: T.