KNEPTA hat geschrieben:Du erinnerst dich sicher an die Innauen.....
Aber selbst bei mir siegt manchmal die Vernunft, auch wenn sie meist einen ordentlichen Schubs vom Andreas braucht.

Andersrum wird ein Schuh draus: Du musst vorher mit Deiner Kastenente so wie die anderen eine Runde durch die Innauen fahren, mit dem Risiko eines Getriebeschadens oder Achsabrisses. Ungeachtet dessen was Deine Kraxn kann, wie weit Du angereist bist, wie Du beieinander bist etc.
Mit dem was dann noch übrig ist kannst weiter zum Kindertreffen fahren. Oder vom Wehr aus zu Fuß gehen, oder irgendwer nimmt dich und Deine Sachen mit hinüber, oder Du schaust halt wo Du unterkommst ...
So eine pflichtige Geländeeinlage würde die Sache gleich ein bisserl spannender machen - genau so ist es nämlich eigentlich gelaufen am Gamsstein.
Schauen wir mal wie sich das entwickelt, aber so einen Zirkus mach ich das nächste Mal nicht mit. Da fahr ich lieber in die Rachau zum Hillclimbing zuschauen - da ist es auch umso geiler je weniger Leut es bis rauf schaffen und je mehr Material draufgeht. Find ich aber eigentlich nicht mal beim Zuschauen lustig, da hab ich eine andere Vorstellung vom Winterfahren. Hat was mit Ruhe zu tun, mit ein bisserl driften, mit Schnee, Lagerfeuergesprächen und so. Nicht zwingend mit gequälten Motoren, kaputten Antrieben, nasser Wäsche bei Minusgraden, in überheizten Hütten rumhocken und ca. 30% Ausfallquote ...
OK, der Gamsstein war bisher auch kein einfaches Stück - aber mit einem gewissen Einsatz zu schaffen. Ich war da so 6-7x oben ohne mir das Gespann zu ruinieren. Dazu reichte reichlich Anstrengung, vernünftige Reifen und eine Schneekette - immer. Und meine 250er MZ hat immer noch dieselbe Kupplung. Diesmal wars auch mit einer 300er mit verstärkter Kupplung nicht schaffbar, und der Könich ist winterfahrerisch kein Trottel.
Aber wenn das im Prinzip so bleibt, dann ist das halt schlicht kein Treffen für mich - ist mir dann die Anreise nicht wert. Ich bau mir sicher kein extra Gamssteineisen mit mehr PS, Autoreifen, Bodenfreiheit.
Wenns wer unbedingt spannend haben will kann ers ja mit Sommerreifen oder ohne Kette probieren, das sei ihm doch unbenommen? Oder gleich mit nassem Leder von zu Hause wegfahren?
Was ich so von anderen gehört habe, wären die meisten lieber raufgekommen und danach auf eigener Achse heim. So wie bisher auch.
Und obwohl man das ermöglichen hätte können, wurde nix gemacht. Und das find ich so schade.
Es war nicht gefragt dass man die Leute mit Auto oder Wiesel hinaufshuttelt damit die ihre bestellten Zimmer beziehen können (die Italiener haben da meiner Meinung nach das Richtige getan und haben sich woanders eingemietet. Die Vorarlberger haben halt umgedreht, sie hattens nicht weit heim.).
Sondern dass man mit dem vorhandenen Gerät so viel Schnee wegnimmt, dass auch Leute ohne Seitenwagenantrieb eine vernünftige Chance haben raufzufahren. Das ist auch mit einer Handbreit Schnee/Eis/Matsch/Spurrillen Herausforderung genug, dazu brauchts nicht so viel dass reihenweise Moppeds kaputtgehen.
Wenn Beiwagenantrieb oder ein dreiköpfiger Schiebetrupp de facto Voraussetzung für eine Teilnahme ist, sollte man das auch ehrlicherweise so schreiben. Und dann meld ich mich schonmal für 2008 fix ab.
Ich glaub ich geh jetzt lieber schlafen, scheine etwas Fieber zu haben ...
Gryße!
Andreas, der motorang