Nachstehender Artikel war heute bei uns im Main-Echo. Vielleicht ist dies ja ein alter Hut, aber man muss immer aufpassen
Polizei Unterfranken
Freitag, 12.02.2016 - 11:05 Uhr
Die Polizei empfiehlt mit Vorsicht bei Fahrzeugkäufen im Internet vorzugehen, eine 48-Jährige wurde Mitte Januar um ihr Geld geprellt. Sie hatte einem Anbieter vertraut, der ihr sogar seinen Ausweis zu den Bilder mitgeschickt hatte.
ASCHAFFENBURG. Die leidige Erfahrung, dass sich im Internet rund um den Verkauf von Fahrzeugen auch immer wieder Betrüger tummeln, musste eine 48-Jährige bereits Mitte Januar machen. Für ein Motorrad überwies sie knapp 3.500 Euro ins Ausland. Die Yamaha kam jedoch nie bei ihr an.
Beim Surfen im Internet war die Frau auf das Angebot eines Verkäufers aus Norwegen gestoßen. Ein „Herr Petersen“ hatte eine Yamaha für 3.400 Euro angeboten und der Interessentin zur Steigerung seiner Glaubwürdigkeit auch die Kopie eines norwegischen Ausweises und Fotos der Maschine übermittelt.
Die 48-Jährige ließ sich daraufhin auf das Geschäft ein und transferierte den geforderten Geldbetrag auf das italienische Konto einer britischen Firma. Als sich dann längere Zeit nichts tat, fragte die Betroffene beim Verkäufer nach und erhielt die Auskunft, dass es auf einer Fähre und wegen einer Polizeikontrolle angeblich zu Problemen mit der Auslieferung der Yamaha gekommen war.
Letztlich wandte sich die Frau an die hiesige Kripo und es stellte sich heraus, dass die 48-Jährige einem Betrüger aufgesessen war. Die im Internet zum Kauf angepriesene Yamaha gibt es zwar tatsächlich, sie war vollkommen legal von ihrem tatsächlichen Eigentümer im Internet verkauft worden und war niemals in Norwegen. Der Täter hatte sich offenbar für seine Tat der im Netz eingestellten Bilder bedient. Originalmeldung der Polizei Unterfranken