Freu-Fred

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Re: Freu-Fred

Beitragvon Arne » Fr 29 Jan, 2021 08:15

bevor ich mir das nochmal antue lieber Kerouac, Miller, Bakunin oder Orwell.
Das Buch kam bei der Verkleinerung des Bestandes als eines der ersten zum Altpapier.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Myke » Fr 29 Jan, 2021 08:58

meine frau hats mit freude gelesen, ich nicht und kam auch nicht zu ende. ähnlich quälend empfand ich nur den steppenwolf.
geschmäcker sind verschieden. :smt102
let there be rock !
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Re: Freu-Fred

Beitragvon der Gärtner » Fr 29 Jan, 2021 09:22

Richy hat geschrieben:Na, neugierig bin ich dann schon, Geld mag ich dafür aber nicht ausgeben. Also, Harald, falls du es loswerden möchtest, ich nehms gerne. AiA-Logistik oder Postversand? Versangebühren übernehme ich selbstverständlich...
Du hast PN.
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Freu-Fred

Beitragvon hiha » Fr 29 Jan, 2021 09:28

Irgendwann vor Ewigkeiten gabs mal eine Doku über den Herbert Achternbusch. Da war er mit im Waldviertel in seinem Zweitwohnsitz, neben dem Kachelofen lag ein Berg Bücher, und er hat den Ofen eingeschürt. Achternbusch nahm immer ein Buch, hat gschaut was draufsteht, "ach, der Brecht. Wird total überbewertet" und rein in den Ofen. Achternbusch halt :ugly: ...

Gruß
Hans
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Re: Freu-Fred

Beitragvon bastardo » Fr 29 Jan, 2021 09:39

:smt005
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Re: Freu-Fred

Beitragvon superknuffi » Fr 29 Jan, 2021 09:49

"Die philosophischen Betrachtungen zu Qualität finde ich interessant"

Interessant finde ich dass speziell DIESER Teil, auch nach Jahren und Jahrzehnten, den meisten, so auch mir, als erstes einfällt.
Da war auch noch was mit Kaiser Wilhelm Zwo als Hersteller von Boxerkopfdichtungen :-D

Ansonsten:
https://www.buecher.de/shop/fachbuecher ... /32475601/

Hab ich hier schon mal empfohlen.
Ähnlich, aber besser verständlich, näher an unserem Thema, teilweise sehr unterhaltsam.
Doofer Titel, ohne wirkliche Fachkenntnis übersetzt.

Anlesetip:
"Das Motorrad als Backmischung" :-D

Schönen Tag
Stefan
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Straßenschrauber » Fr 29 Jan, 2021 09:53

Aus dem Buchwerbung: Die manuelle Arbeit verschafft mehr Befriedigung und birgt größere intellektuelle Herausforderungen als jede Bürotätigkeit. :smt023
~-o|-
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Re: Freu-Fred

Beitragvon der Gärtner » Fr 29 Jan, 2021 10:40

Straßenschrauber hat geschrieben:Aus dem Buchwerbung: Die manuelle Arbeit verschafft mehr Befriedigung und birgt größere intellektuelle Herausforderungen als jede Bürotätigkeit. :smt023
Den Satz sollte man sich merken, denn daran ist viel Wahres...
Gruß
Harald

Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Fr 29 Jan, 2021 10:52

superknuffi hat geschrieben:Ansonsten:
https://www.buecher.de/shop/fachbuecher ... /32475601/

Hab ich hier schon mal empfohlen.
Ähnlich, aber besser verständlich, näher an unserem Thema, teilweise sehr unterhaltsam.
Doofer Titel, ohne wirkliche Fachkenntnis übersetzt.

Anlesetip:
"Das Motorrad als Backmischung" :-D

Schönen Tag
Stefan

Das liegt seit bestimmt 2 Jahren unberührt neben meinem Lesesessel. Womöglich sollte ich doch mal rein schauen :omg:
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Re: Freu-Fred

Beitragvon phaedros » Fr 29 Jan, 2021 10:58

moin zusammen!
habe zufällig gerade hier reingeschaut...
auch ich habe das buch 1976/77 gelesen, zuvor 1970 "easy rider" im ungeschnittenen original, allerdings schon damals mit anderer intention, gesehen.
deshalb seien hier einige anmerkungen erlaubt:
ich denke, buch wie film wurden, und werden, wie auch kerouac´s "on the road" , aus mangelndem hintergrundwissen über die damalige gesellschaftlich-politische situation in den usa meist missverstanden.
pirsigs rückblenden betreffen grösstenteils diese zeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/McCarthy-%C3%84ra , die trump-anhängerschaft ist wieder, oder immer noch, ähnlich drauf...
seine persönlichen erfahrungen mit der klinischen psychiatrie-praxis lassen sich mit "einer flog übers kuckucksnest" erahnen...
mit erweitertem wissen über die zusammenhänge sieht das dann wohl etwas anders aus...
nein," zen und die kunst, ein motorrad zu warten" war sicher ebensowenig ein klassisches "motorradbuch", wie eigentlich auch "easy rider" kein simples "motorrad-road-movie" sein sollte.
und "jupiters fahrt" von ted simon, der leider am 18. 12. 2020 verstorben ist, oder margot flügel-anhalts verfilmte reise " über grenzen" dürfte in diesem umfeld eher zum thema passen, oder?
ach, übrigens:
herbert achternbusch´s "das gespenst" haben wir anlässlich seiner aufführung im bonner rex-kino ein besonderes "schmankerl" zu verdanken, das ich mit eigenen augen sah :
EIN LEIBHAFTIGER EXORZISMUS , vorm kino durchgeführt von einem ebenso leibhaftigen katholischen priester ...mit allem dazugehörigen BRIMBORIUM ...:D
https://de.wikipedia.org/wiki/Brimborium

gute fahrt & frohes schaffen !

uwe

p.s. :
"ich schraube, also bin ich"...:
stimmt, die übersetzung ist so, la la...
ach ja, die amis...aber schrauben kann er :D
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Zimmi » Fr 29 Jan, 2021 11:22

phaedros hat geschrieben:herbert achternbusch´s "das gespenst" haben wir anlässlich seiner aufführung im bonner rex-kino ein besonderes "schmankerl" zu verdanken, das ich mit eigenen augen sah :
EIN LEIBHAFTIGER EXORZISMUS , vorm kino durchgeführt von einem ebenso leibhaftigen katholischen priester ...mit allem dazugehörigen BRIMBORIUM ...:D

Wer oder was wurde denn da wie exorziert? :shock:
Do not take life too seriously. You will never get out of it alive.
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Re: Freu-Fred

Beitragvon hiha » Fr 29 Jan, 2021 11:48

Der Film "Das Gespenst" steht in Österreich m.W. heute noch auf dem Index. In Bayern darf man ihn seit ein paar Jahren spielen. Man muss das aber schon mögen. :roll: "Schräg" ist eine eher euphemistische Verniedlichung. Bierkampf fand ich amüsant, "Heilt Hitler" bestenfalls eigenartig.
Ich erinnere mich gottseidank nur noch schemenhaft an "Das letzte Loch" und "Mixwix". Letzteren kann man nach Registrierung wegen Altersbeschränkung bei Youtube anschauen. Für das letzte Loch hier eine Zusammenfassung, als kleine Orientierungshilfe:

Der Nil ist von Beruf Biertrinker, Privatdetektiv und Fliegenfänger. Seine Tage verbringt er in den Münchner Wirtschaften, wo er zehnmal vier halbe Liter täglich trinkt, um den Mord an sechs Millionen Juden durch das Volk, dem er angehört, zu vergessen. Weil das nicht funktioniert und nur zu Diabetes führt, sucht Nil einen Arzt auf, der ihm rät, auf Schnaps umzusteigen: Mit zwei Zentiliter Schnaps könne er einen Juden vergessen. Außerdem sucht Nil auch noch seine Letzte Susn, weil alle seine Freundinnen bisher Susn hießen und in Münchner Wirtschaften bedienten. Diejenige, die er im Moment hat, bedrängt ihn mit Küssen, also ersticht er sie. Als er die Letzte Susn findet, fährt er mit ihr zum Vulkan Stromboli auf der gleichnamigen Insel, bewaffnet mit einem Stahlhelm und zwei Tennisschlägern. Am Kraterrand des Vulkans hält er eine Rede über den "Totenberg der selbstgerechten Deutschen".


Aber jetzt bitte keinen Achternbusch-Pfred aufmachen...
Danke,
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Arne » Fr 29 Jan, 2021 12:24

dafür gibts doch bestimmt Geld von der Filmförderung ;-)
Ich halte es inzwischen so das ich von der Kritik hochgelobte Werke meide (vom Teufel und Weihwasser schreib ich nix, weil des is a Erfindung der Klerikalenvereine )
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Re: Freu-Fred

Beitragvon kahlgryndiger » Fr 29 Jan, 2021 13:29

superknuffi hat geschrieben:Hab ich hier schon mal empfohlen.
Ähnlich, aber besser verständlich, näher an unserem Thema, teilweise sehr unterhaltsam.
Doofer Titel, ohne wirkliche Fachkenntnis übersetzt.



Das Buch habe ich mit sehr viel Freude just während meiner Wandlung zum temporären Landwirtsgehilfen gelesen :-D :smt023
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Re: Freu-Fred

Beitragvon Rostreiter » Fr 29 Jan, 2021 14:01

phaedros hat geschrieben:moin zusammen!
habe zufällig gerade hier reingeschaut...
auch ich habe das buch 1976/77 gelesen, zuvor 1970 "easy rider" im ungeschnittenen original, allerdings schon damals mit anderer intention, gesehen.
deshalb seien hier einige anmerkungen erlaubt:
ich denke, buch wie film wurden, und werden, wie auch kerouac´s "on the road" , aus mangelndem hintergrundwissen über die damalige gesellschaftlich-politische situation in den usa meist missverstanden.
pirsigs rückblenden betreffen grösstenteils diese zeit:
https://de.wikipedia.org/wiki/McCarthy-%C3%84ra , die trump-anhängerschaft ist wieder, oder immer noch, ähnlich drauf...
seine persönlichen erfahrungen mit der klinischen psychiatrie-praxis lassen sich mit "einer flog übers kuckucksnest" erahnen...
mit erweitertem wissen über die zusammenhänge sieht das dann wohl etwas anders aus...
nein," zen und die kunst, ein motorrad zu warten" war sicher ebensowenig ein klassisches "motorradbuch", wie eigentlich auch "easy rider" kein simples "motorrad-road-movie" sein sollte.
und "jupiters fahrt" von ted simon, der leider am 18. 12. 2020 verstorben ist, oder margot flügel-anhalts verfilmte reise " über grenzen" dürfte in diesem umfeld eher zum thema passen, oder?
ach, übrigens:
herbert achternbusch´s "das gespenst" haben wir anlässlich seiner aufführung im bonner rex-kino ein besonderes "schmankerl" zu verdanken, das ich mit eigenen augen sah :
EIN LEIBHAFTIGER EXORZISMUS , vorm kino durchgeführt von einem ebenso leibhaftigen katholischen priester ...mit allem dazugehörigen BRIMBORIUM ...:D
https://de.wikipedia.org/wiki/Brimborium

gute fahrt & frohes schaffen !

uwe
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Zen und die Kunst..... ist eines meiner liebsten Bücher. Es steckt auch noch eine andere Geschichte in der Reisebeschreibung. Seine Beziehung zu seinem Sohn! Zeigt an, wie man es nicht machen sollte. Pirsig war zu sehr auf sich selbst fixiert. Sein Sohn allemal Beiwerk. Sein Qualitätsanspruch diesbezüglich ist absolut unzureichend. Mir ist es da Beispiel mich ständig in meiner Beziehung und meinem Handeln zu meinen Jungs selbst zu kontrollieren. Vater-Sohn bei einem Unternehmen in dem beide das weitgehend gleiche erleben und fühlen (Natur, Kälte, Wärme, Durst, Hunger....) stellen eine gleichberechtigte Beziehung dar. Bei Pirsigs Reise findet das nicht statt. Robert Pirsig hat da was versäumt! - Meine Meinung!

Hat jemand von euch zufällig sein zweites Buch, das sein Lebens auf einer Yacht zum Inhalt hat (und er seine philosophische Theorie vertieft)? Es heißt: Lila: oder ein Versuch über Moral. Würde es mir gerne ausleihen wollen, oder gegen Gebühr vor dem Feuer retten!

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