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Sa 24 Sep, 2022 15:13
Frage an die Experten hier: wenn ich Frästeile vor mir habe, die kaum rosten: sind die wohl aus höherwertigen Legierungen, z.B. Werkzeugstahl?
Es geht um Klemmfäuste vom Gespann, auf dem Foto ohne Lack.
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Sa 24 Sep, 2022 15:59
Wundert mich bei beiden Puchs auch immer.
Lacklose Stellen und kein Rost...
Vermutlich ist die neben stehende Knepta die Opferanode...
Sa 24 Sep, 2022 16:17
Paglianti ebenso.
Sa 24 Sep, 2022 16:54
Auch normale bessere Stähle wie z.B. C45 können relativ lange ohne Gammel liegen wenn die Oberfläche sehr glatt ist oder dünn geölt ist, dann bleibt weniger Dreck und weniger Zeug liegen welches Rost befödert, weiterhin weiß man bei diesen Stählen was drin ist. Also beim St37/S235 ja auch, da ist es halt alles was am Abend in der Werkstatt noch zusammengekehrt wurde, plus ein Schauferl Schwefel und Phosphor. Ferner muß es nicht immer 1.4301 oder 1.4306 sein wenn es rostfreier Stahl ist, es gibt auch stumpfer aussehende, nicht rostende Edelstähle. Seewasserfest und trotzdem, im Gegensatz zu V2a, kein Kaugummi und bearbeitbar.
Zuletzt geändert von
schnupfhuhn am Sa 24 Sep, 2022 16:56, insgesamt 1-mal geändert.
Sa 24 Sep, 2022 16:56
Die Klemme in der Mitte sieht eher nach Alu aus. Werkzeugstahl muss schon besonders hochlegiert sein um rostträge zu sein, und eignet sich dann für Konstruktionsteile eigentlich nicht mehr besonders. VA ist aber nicht teuer, warum sollte es also nicht sowas sein?
Gruß
Hans
Sa 24 Sep, 2022 16:58
wäre Alu als Anschlußblock nicht zu weich?
Sa 24 Sep, 2022 17:00
Ich glaub zwischen den Zeilen zu lesen die Schelle roste schon, aber halt nicht so wie andere...
Sa 24 Sep, 2022 17:04
Ist definitiv kein Alu. Und magnetisch. Kriegen grad ein Phosphatbad und danach neuen Lack.
@Schnupfhuhn: genau so. Die hinten obige hatte ein paar blanke Stellen, aber keinen Rost. Ich hatte die schon mal überarbeitet, vielleicht 10 Jahre her.
Sa 24 Sep, 2022 17:21
Dreckbratze hat geschrieben:wäre Alu als Anschlußblock nicht zu weich?
Es gäb schon ausreichend feste Alusorten, aber die meisten gammeln schneller als Stahl
Gruß
Hans
Sa 24 Sep, 2022 20:20
Nochmal zum Foto: die Klemmfäuste sind bestimmt aus festerem Material als die Verbindungsplatte dazwischen (links). Deren Löcher sind schon etwas ausgearbeitet, ca. 1mm mehr als der Schraubendurchmesser (½"-20), und die U-Scheibe hat sich etwas eingedrückt, vermutlich St37. Die beiden Klemmfaustschalen r/l sehen nach dem Strubbeln besehen unbeeindruckt aus, auch die beiden unterschiedlich großen zölligen Feingewinde (wohl original Squire) sind in sehr gutem Zustand.
Aber ist auch nicht so wichtig, war mir nur aufgefallen.
Bzw. interessant für eine evtl. Nachfertigung.
So 25 Sep, 2022 19:04
Vielleicht sind die Teile ja (dünn) verzinkt. Einer alten Schraube sieht man die Zinkschicht ja auch nicht an.
So 25 Sep, 2022 20:43
Verzinkt ist da nix, glaube ich.
Dafür sind meine "Chemikalien" scheint's zu alt

Alles wieder rostig - die Klemmfäuste und zwei Anschlussösen in geringem Umfang, der Rest ordentlich rostig. Noch mal neu ansetzen alles.
Ich bin immer noch der Meinung, dass hier teilweise hochfestes Material verwendet wurde.
So 25 Sep, 2022 23:39
Lindi hat geschrieben:Ich bin immer noch der Meinung, dass hier teilweise hochfestes Material verwendet wurde.
evtl. V4A das wird gerne im Bootsbau (mit und ohne Wasser) benutzt und ist Hochseetauglich
V2A kann unter extremen Bedingungen auch "rosten"
Gryzi, M.
Mo 26 Sep, 2022 09:37
Oder wenn Rost auf dem V2A drauf liegt, der Rost wirkt katalytisch.
Mo 26 Sep, 2022 10:47
Ich hatte ja oben beschrieben, dass das Zeugs magnetisch ist. VA und Alu sind nicht magnetisch.
Ich hab das gerade noch mal neu gestrubbelt, jetzt sieht das silbrig aus und täuscht natürlich optisch. Aber es ist unverzinkter Stahl. Und hat zöllige Gewinde, vielleicht stammt es aus GB.
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