Irgendwie... [Jammerfred]

[heiligekuh79]

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/8/5536798

ich kam auf dem rückweg von meiner 3500 km sölk-runde 4 km vor zu hause an die unfallstelle. ein pkw stand schräg auf der fahrbahn und der fahrer rief mir zu, langsam zu fahren. ansonsten war zunächst nichts zu sehen. im vorbeifahren bemerkte ich dann ein auspuffende des motorrads in der böschung und hielt an, um zu sehen, ob ich helfen kann. 2 ältere anwohner standen an der straße. sie hatten einen knall gehört, zunächst von der straße aus aber nichts gesehen. erst aus der nähe sahen sie das motorrad und die verletzte sozia in der böschung. sie waren wohl nicht mehr fit genug, um über die leitplanke zu klettern und die böschung runter zu kommen und erst recht nicht, die mauer runter zu klettern. zum glück kam dann noch ein jüngerer mann und fand den verletzten fahrer in dem schmalen spalt zwischen mauer und gartenhaus. er hielt den fahrer bis zum eintreffen der rettungskräfte in der stabilen seitenlage und hat ihm damit das leben gerettet. respekt! ich hätte es vermutlich auch nicht geschafft, die mauer runter zu klettern. wenn die anwohner nicht zufällig im garten den knall gehört hätten und nachsehen gegangen wären, hätte niemand die beiden verletzten gefunden. von der straße aus waren sie nicht zu sehen
um die sozia kümmerte sich bereits eine frau, die offensichtlich wusste, was sie tat. ich wartete noch, bis die rettungskräfte kamen, konnte aber nichts mehr helfen. die beiden ersthelfer machten das sehr gut.
beide verletzten trugen keine schutzkleidung. t-shirt, caprihose und turnschuhe. auch wenn da viel dummheit im spiel war, wünsche ich den beiden vollständige heilung und überschaubare rechtliche und finanzielle folgen.

gruß

regina

[Jonas]

Die Mutter, 72 Jahre alt, liegt seit Freitag im Krankenhaus auf der neurologischen Station. Üble Schmerzen beim Laufen, aufrecht gehen ist unmöglich. MRT und Röntgen ohne Befund, bis auf eine kleine Entzündung irgendwo. Morgen Entlassung mit 2 x 10mg Oxycodon, 3 x 600mg Ibuprofen und zur Abrundung Pregabalin. Hilft aber nicht gegen die Schmerzen, macht nur hackedicht. "Nehmen Sie die Medis ein paar Wochen, steigern Sie die Belastung Stück für Stück, und dann wird das schon."
Was ein Elend. Am Freitag fahr ich rüber, vorher geht's nicht. Ich hoffe, sie kommt bis dahin mit der Hilfe von Freunden über die Runde.

[fleisspelz]

Gute Besserung der Frau Mama

[Zimmi]

Gute Besserung der Frau Mama

+1
...und vielleicht eine etwas "rundere" Zweitmeinung...

[T.]

...besser is das....
Gute Besserung der Frau Mama.

[Richy]

Ich drück die Daumen!

[Rostreiter]

Jonas - da drück ich deiner Mama die Daumen, dass es vorübergeht!

Albin

[lallemang]

Klaro Besserungswynsche

[bastardo]

Aber Hallo!

[KNEPTA]

Do passt des net, sorry, ich schreib drüben...

[heiligekuh79]

hier spielt sich gerade ein furchtbares tierdrama ab.
jeden tag kommt hier eine frau mit zwei pferden und 2 hunden vorbei. der schimmel ist schon uralt, über 30 jahre, und der fuchs wird gerade angeritten. gelegentlich unterhalten wir uns. ihr bruder hat das haus gegenüber gekauft und renoviert es mit seiner frau. ein netter mensch. gegen 18.00 uhr stand die schwester der beiden völlig aufgelöst vor meiner tür. der alte schimmel ihrer schwester sei im wald gestürzt und käme nicht mehr auf die beine. sie hätte kein telefon dabei und konnte keine hilfe rufen. wir sind dann mit den rollern bis ans ende der straße gefahren. von da aus war es zu fuß über einen glitschigen trampelpfad noch ein ganzes stück . das arme pferd liegt in einer senke im wasser und kann nicht mehr aufstehen. wir haben dann gurte, mein telefon und eine seilwinde von uns geholt und versucht, dan pferd wieder auf die beine zu bringen. inzwischen waren noch 2 freunde der besitzerin mit ihren töchtern gekommen und ein spaziergänger, der bei der freiwilligen feuerwehr ist. er rief seine kollegen zu hilfe und auch ein tierarzt kam. das arme pferd liegt in einem kleinen bach. es ist völlig erschöpft. wir haben es mit gurten und einem feuerwehrschlauch mit vereinten kräften zwischen den bäumen in eine position gezogen, wo es zwischen den bäumen aufstehen könnte. der versuch, es mit gurten und seilwinde hoch zu ziehen, ist gescheitert. der tierarzt und die übrigen pferdekundigen helfer haben von anfang an angedeutet, daß es besser sei, das arme alte pferd zu erlösen. die besitzerin will davon nichts wissen. vermutlich hat sich der schimmel beim sturz erheblich verletzt. bei seinen aufstehversuchen standen seine beine meist über kreuz, was mich eine rückgratverletztung befürchten lässt. stefan hat schaufeln und spaten geholt, um den bach so weit um zu leiten, daß das pferd nicht mehr im fließenden wasser liegt. die feuerwehr ist wieder abgezogen und das pferd liegt immer noch unter einer decke und mit einer plane abgedeckt im wald. die besitzerin hofft , daß der schimmel wieder zu kräften kommt und aufsteht. sie wird die nacht im wald bei ihrem pferd bleiben und auf ein wunder hoffen. der tierarzt hat es reichlich mit schmerzmitteln versorgt. die stelle ist nur über einen steilen pfad erreichbar. selbst wenn das pferd auf die beine kommen sollte, wird es den weg nicht bewältigen. die stelle ist mit einem fahrzeug nicht erreichbar. selbst mit dem roller oder der kleinen xl kommen wir da nicht hin. ich kann nur hoffen, daß das arme tier schnell an schock oder unterkühlung stirbt, die medikamente es wenigstens schmerzfrei halten und es nicht mehr lange leiden muss.
wir sind völlig nass, erschöpft und verschlammt vor einer stunde im dunkeln nach hause gekommen. der bruder der besitzerin ist jetzt bei ihr. furchtbar, ein tier so leiden zu sehen. ich verstehe die besitzerin, daß sie alles versuchen will, um ihr pferd zu retten, aber wir haben alles versucht.
furchtbar wird auch noch die bergung werden. dort kommt man bestenfalls mit schwerem holzrückegerät hin. dafür müsste man aber erst mal eine schneise abholzen.
ich brauch jetzt einen schnaps von schwiegervaterqualität.

gruß

regina

[lallemang]

Ist schwer zuzusehen.

Loslassen, auch wenn's schwer fällt.

[heiligekuh79]

es gibt noch wunder
niemand, außer der besitzerin, hat geglaubt, daß das pferd die nacht übersteht. sie ist mit ihrer schwester und einer freundin die ganze nacht bei ihm geblieben. die freundin arbeitet in einem großen reitstall. sie fuhr heute früh nach hause, um nach den Pferden zu sehen und sich trockene sachen an zu ziehen. im stall arbeiten 3 rumänen. sie waren sofort bereit, sich das pferd an zu sehen und es ist ihnen tatsächlich gelungen, den alten hengst auf die beine zu bekommen. das arme pferd ist zwar total zerschunden, geht ein wenig steif , lahmt aber nicht mal. auf dem steilen, glitschigen pfad ist er noch mal gestürzt, war aber mit hilfe der rumänen schnell wieder auf den beinen. was weder dem tierarzt, noch der feuerwehr, noch allen übrigen helfern mit gurten und seilwinde gelungen ist, haben die 3 rumänischen pferdepfleger geschafft.

[KNEPTA]

Hab grad Fotos gesehen vom Erdäpfelacker in Gamlitz. Gestern noch 1,3 m hoch überflutet und heut nur mehr eine vermüllte Schlammwüste...i glaub des wird heuer nix...

Des war am 19.5. Die Erdäpfel haben sich trotzdem gut entwickelt.
Heute ist der Wasserstand über 4m. Das geflutete Rückhaltebecken in dem sich der Acker befindet geht gerade über...

[Myke]

i glaub, de krummbirnan kriagn is unterwasser-gütesiegel.