SR oldman hat geschrieben:Vielleicht habe ich ja was übersehen...
S&T hat geschrieben: Kerndurmesser M14x1,5 liegt bei 11mm.
Bei M14x1,5 und Kerndurchmesser 11mm stehe ich gerade auf dem Schlauch.
Straßenschrauber hat geschrieben:Stimmt, auch mit 11,54 mm Kerndurchmesser nach Norm geht das nicht gut.
Die angegebenen 11,54mm gehören zu M14x2 !
jetzt wirds zäh mit der Zitiererei...
Der Ansatz war, eine Schraube M14x1,5 aufzubohren und mit einem Innengewinde M12xirgendwas zu
versehen.
Der Überschlag für den Bolzendurchmesser ist "Nenndurchmesser minus 2x Steigung", daher die 11mm.
Normgerecht müssten da 12,38mm stehen.
Das zu schneidende Gewinde M12x1,25 kommt bei mindestens 11,7mm Aussendurchmesser raus.
Macht im allerbesten Toleranzfall 0,68mm, im Radius 0,34, mit echten 12mm bleiben 0,38 bzw. 0,19.
Wenn man die Steigungen sinnvoll auswählt fallen die Gewindetiefen günstig aufeinander, so dass sich
theoretisch knapp 2mm (1,08+0,94) von Innen- zu Aussengewinde ergeben mit der o.g. Reststärke als
Verbindungssteg im Gewindegrund.
Ich nehme an, so sind die Coils und Serts der Welt konstruiert.
Im Heimbau kommen da krumme Bohrer, schlagende Futter und grob gewählte Schnittgeschwindigkeiten obenauf,
die alle vom Restfleisch zehren. Das filigrane Ringlein will - freilich ohne Deformation - fester gespannt werden,
als Drehstahl oder Gewindebohrer dran zerren, um die Späne rauszuschälen...
Was dann rauskommt hält im Zweifel weniger als als ein Stränglein Hanf samt Schraubensicherung...
Bedeutet nicht, dass sowas in Eigenregie nicht geht. Die eigene Leistungsfähigkeit will aber realistisch
eingeschätzt werden...