Nr. 6

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

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Beitragvon Blechroller » Di 09 Okt, 2007 19:11

Wenn ich mich nicht verzählt habe, ist heute auf dem Heimweg von der Arbeit die für dieses Jahr 6. Einspritzdüsendruckleitung des Dieseligen Diesel hinnig gegangen; gesamt Düse Nr. 7.

Jetzt geh ich mal die Byx waschen; soviel zum Vorteil bei Kyhle keine Lederbyx zu tragen :oops: .

Dann mach ich die Ersatzdyse rein, dann wetz ich die Messer :evil:

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Beitragvon Christoph » Di 09 Okt, 2007 20:16

Mein Beileyd Olly. Ich kann nachempfinden welchen Frust Du verspyren mußt. :roll: Kopf hoch, Du machst das schon.

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Beitragvon Nanno » Di 09 Okt, 2007 21:00

*amKopfkratz*

Ich hätte da noch eine XT und hätte gern mal einen Diesel :-D

Ah was, bei der 10ten Düse mach ma a Bier auf, oder ?

Grysze
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Beitragvon Robert » Di 09 Okt, 2007 22:02

Vielleicht hilft dir das weiter...

Ich hab grad ein ähnlich gelagertes Problem am Rover. Mir ist eine Halterung zwischen Motorblock und Einspritzpumpe aufgegangen, die nicht um die Burg wieder anzuschrauben ist, aber wurscht...

Dabei ist mir die Idee gekommen, das der blöde Winkel ja an Sinn haben muß. Vermutlich soll er verhindern, daß das Dieselgeschüttel die Leitungen abreisst in dem er Block, Leitungen und Pumpe verbindet

Vielleicht ist das ja ein Denkansatz für Dich: Pumpe und Leitungen so mit Motorblock verbinden daß sie eine Einheit bilden.
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Beitragvon Blechroller » Di 09 Okt, 2007 22:19

Jo Robert,

die Idee hatte auch schon der Peter. Man könnte die Leitung über eine schon vorhandene Bohrung auf halbem Weg zwischen Pumpenausgang und Düsenhalter mit einer Schelle an den Motorblock dybeln.

Nur, und das ist der Witz, es mus ja eine technische Ursache geben.
Ich bin der einzige von über 200 Dieseligen Dieseln mit Hatzmotor, der einen Düsenleitungsfresser hat. Und da sind Kisten bei, die über 160 tkm haben, sicher aber viele mit mehr als meine 35 Tkm.

Ganz am Anfang hats mal eine Düse gleich nach Tausch einer verstopften zerrissen. Dann war lange Ruhe, aber dieses Jahr halt schon die 6. Die Dinger halten bei mir zwischen 150 und 8.000km, im Schnitt was unter 2.000km.

Die bisher zerrissenen Düsen anderer Fahrer (ich weiß von 4 Stück der Düsen, die in meinem Motor verbaut sind (die neueren haben andere Düsen) ) lassen sich bis auf eine damit rekostruieren, dass die Düsen mal ausgebaut waren wegen Einbau einer neuen Motordichtung. Deren Ersatzdüsen halten aber!?

Sommer meint, dass Hatz ein Problem mit der Fertigung der Ersatzdüsen hat. Wohl aufgemerkt mit Ersatzdüsen, denn in der laufenden Produktion gibt es andere Düsen.

Ich meine, dass mein Motor in einer Frequenz schüttelt, den die Dinger nicht aushalten. Der Herr Oleoid ist andere Hatz-Diesel gefahren und er spricht von deutlich spürbarem unterschiedlichem Schüttelverhalten. Ich merk an meinem Motor kein besonderes Schütteln, aber ich ich kenn halt auch nur meinen Motor. Von der Leistung ist mein Motor absolut im Rahmen des üblichen.

Ich will das jetzt geklärt haben und meine Forschergedult ist am Ende. Andereseits möchte ich aber einem wyrdigen Kleinhersteller nicht ans Bein pieseln, aber so langsam tendiere ich zu etwas ernsteren Worten bzw. Vorgehensweise. Ist halt doch mein Ärger...

Ich schreib das auch nur hier ins Forum. Im Enfield-Forum sind zu viele Leseautisten, die immer alles pauschalieren.

Ach ja: Die bisher zerrüttelten und verstopften Düsen kommen an den Preis eines neuen Motors ran. Ich hab zwar nix gezahlt, aber wirtschaftlich ist das für Hatz auch nicht...

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Zuletzt geändert von Blechroller am Mi 10 Okt, 2007 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon junakreiter » Di 09 Okt, 2007 22:55

olly kanNst du mal ein mega super foto von der problemstelle posten?

interessehalber.

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Beitragvon Blechroller » Di 09 Okt, 2007 23:13

junakreiter hat geschrieben:olly kanNst du mal ein mega super foto von der problemstelle posten?

interessehalber.

alex.


http://motorang.parlaris.com/ftopic1373-0-asc-15.html

2. Seite unten sind die Builders

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Beitragvon junakreiter » Di 09 Okt, 2007 23:21

die kenn ich schon.
aber da sieht man nicht wos undicht ist..
irgendwas muß doch da brechen oder?

aber was?

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Beitragvon Robert » Di 09 Okt, 2007 23:30

Mmmmhmm, für mich schaut das auf, als ob die Leitung mehrfach am Block aufliegt. Ich bin kein Fachmann für Schwingungen, aber des kann net gut sein.

Beim Rover hat man peinlichst darauf geachtet das die vier Leitungen nirgends am Block anliegen und aufwendig unterstützt und Pumpe und Leitungskopf mit einem eigenen Winkel verschraubt

Viellicht bringts beim Hatz ja schon was, wenn man die Frequenz der Schwingungen ändert, in dem man sie unterbricht, z.B. durch ein untergelegtes Hartgummistück o.s.ä. Mehr Düsen als jetzt können dadurch auch net hin werden.

Aber das müßt unser Instrumentenbauer viel besser wissen, das mit den Frequenzen.
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Beitragvon junakreiter » Di 09 Okt, 2007 23:48

alter schmeichler.
aber die doku reicht nicht aus.
ich habs nicht verstanden wo eigentlich die undichte stelle ist.

instrumenten und herbrennBoxbauer nachschulung?

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Beitragvon Blechroller » Di 09 Okt, 2007 23:48

junakreiter hat geschrieben:die kenn ich schon.
aber da sieht man nicht wos undicht ist..
irgendwas muß doch da brechen oder?

aber was?

alex.


Bild

Hab kein Foto: Hier siehst du die Leitung, die dann im rechten Winkel nach unten zur Düse bzw. zum Düsenhalter geht. Nach dem rechten Winkel ist auf die Leitung ein Gewinde geschnittem. Auf dieses Gewinde ist der Halter geschraubt mit festgelegtem Anzugswert. Die Leitung bricht immer am Gewinde im Düsenhalter bzw. direkt am Übergang zum Düsenhalter. Technisch Murks, da ein Gewinde drauf zu schneiden, aber bis auf meinereiner hälts halt...

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Beitragvon Oelbrenner » Mi 10 Okt, 2007 07:39

Es geht die Dyse; Das isse:

Bild

Unscharf, aber reicht zum Verständnis; Da, wo die Leitung in die Dyse geht ist ein Aussengewinde eingeschnitten, ist (zumindestens bei Olly) die Sollbruchstelle bei zu sorgenfreiem Kradieren :-D

Bild

Da helfen nach meiner Meinung keine Mutmassungen mehr oder irgendwelche gutgemeinten Tipps, habe daselbst schon vier verschiedene Hatz gefahren, die schütteln wirklich alle (ganz extrem zum Teil) unterschiedlich.
Dem Olly seine leider Gottes anscheinend in einem Frequenzbereich die des Materiales - zumindest beim Dyseneingang - massiv abhold gestimmt ist.
Der Motor muss zu den Hatzianern zuryck, sage man mir was man wolle, die Ings dort müssen das Teil zerlegen, alles auswiegen und selber schauen woran das liegt und wo die Vibs herkommen.
Denke mal mit so einfach mal `n bischen mit der Flex an der Ausgleichswelle gehobelt kann es nicht sein.
Der Olly hat da in meinen Augen schon viel zu viel Geduld gezeigt.
Eine berliner Hatz läuft ja immerhin mit nur einer Dyse schon über 100Tkm, und da ist das selbe Material drin verbaut.

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Beitragvon Blechroller » Mi 10 Okt, 2007 08:17

Soderle, der Plan:

Dr. Sommer hat eine neue Motordichtung in Auftrag gegeben. Die soll demnächst fertig werden. Wenn es soweit ist, schick ich ihm das Motorrad. Er zerrupft den Motor, schaut ob er was findet, stellt das Ding neu ein und wirft es auf den Hatz-Prüfstand.
Mittlerweile ist auch ihm klar, dass das Thema nicht auf miese Ersatzdüseneinheiten zurückzuführen ist, sondern es eine Frequenzsache scheint.

Wie das jetzt kaufmännisch zu beurteilen ist, erlaube ich hier lieber mal nicht zu analysieren, aber nach der Aktion ist das Motorrad Gold wert.

Dr. Sommer ist auch klar, dass das die letzte Nachbesserungsaktion wird. Wenn dann wieder eine Düse himmelt, hat er schon die Ankündigung der Wandlung erhalten...

Nur was fahr ich nach einer potentiellen Wandlung :shock:

Ich such jetzt schon mal den leisen Auspuff für die Benzinfield...

Edit sagt: Nach nochmaligem Telefonat mit Dr. Sommer versucht er jetzt doch Hatz zu einem neuen Motor zu überreden.

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Beitragvon Blechroller » Mi 10 Okt, 2007 08:25

@ Meister Oleoid: Stefan hat in seinem Berliner Kurriermopet locker die 5. Dyse drin, weil der seine Dysen immer durch einen zerrüttelten Benzinabstellpümpel mit Brocken verstopft. DAS war auch mein Argument, dass es bei mir nicht an den Ersatzteilchargen liegen kann, denn der Berliner versorpft die Düsen, killt sie aber nicht.

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Beitragvon Oelbrenner » Mi 10 Okt, 2007 08:40

Gut, er müsste aber auch dicht vor den 200T stehen, da muss er aber noch locker die 300T vollmachen um an deinen Dysenverbrauch vorbeizuziehen..... :shock:

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