Nr. 6

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Beitragvon Oelbrenner » Mi 10 Okt, 2007 08:54

@Robert;
die Leitung läuft zwar dicht am Motorblock entlang, liegt aber nirgendwo an und ist auch nicht zur Unterstützung mittels Schelle irgendwo abgestützt.
Läuft frei von der Pumpe zur Dyse.
Ist aber auch nur ein kurzer Weg, da hab` ich an dem Ifa wesentlich längere Strecken gehabt.
Da müssen extrem hochfrequente Schwingungen am Werk sein, denn der Hochdruckschlauch der Leckölleitung hat Kontakt, der müsste ja im unteren Frequenzbereich dämpfend wirken.

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Beitragvon Robert » Mi 10 Okt, 2007 09:15

Das hab ich schon gesehen.

Ist die Pumpe fest am Motorgehäuse montiert?

Und an manchen Stellen sind das nach den Fotos weniger als 1 mm Platz zwischen Leitung und motorgehäuse. Bei den Drehzahlen deis Schüttelhubers kanns ohne weiters sein, dass er die irgendwo überbrückt. Sind irgendwo blanke Stellen? Muß aber gar nicht sein, vieleicht reicht ja schon die Form der Leitung zum Schwingen.

In dem Moment wo die Geschichte aufliegt verspannt sie sich und bricht auf Dauer, oder aber die Leitung schwingt durch die Pumpe mit einer anderen Frequenz als der Motor und bricht deshalb.


Aber wie gesagt, ich versteh net wirklich was davon. Mein ganzes laienhaft gscheites Dahergerede fußt auf den Erfahrungen mit eine 5 Meter langen CNC Maschine. Dort hat es 3 Fräsmotoren a 10.000 € mit Lagerschaden gebraucht bis mir der Hersteller zugestimmt hat, daß die 6mm Blechstreifen mit denen der Schlitten aufgehängt war mit einem bestimmten Werkzeug Resonanzen entwickeln die zum Motorexitus führen.

Interessant wäre testweiser ein Motortausch, oder habt ihr das schon durch? Wenn es dann hält, könnte der Bravo-Doktor vielleicht viel Energie sparen und das Ganze nehmen wie es ist, als eine Hatz-Serienstreung.
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Beitragvon Blechroller » Mi 10 Okt, 2007 09:45

Jo Robert,

die Pumpe sitzt innen im Motorgehäuse. Die Leitung überbrückt also ca. 20cm zwischen Pumpenausgang und Zylinderkopf.

Eine Möglichkeit: Motor selbst schwingt ungut, weil irgendwas an Kurbelwelle oder z. B. Schwungscheibe eine Bruchfrequenz entwickelt.
Dem kommt man meiner Meinung nach nur bei, wenn man einen anderen Motor reinstülpt und schaut, was passiert. Hält das dann, wars der Motor.

2. Möglichkeit: Irgendein Teil vom indischen Geraffel erzeugt die Frequenz. Da wäre z. B. ein unrunder Kupplungskorb. Der versetzt die Möhre in den unguten Frequenzbereich. Das glaub ich weniger, denn Rütteln und Scheppern tut es da bei der Kupplung eh bei allen Enfields. Da kann die Primärkette schlagen, da eiern sicher einige Kupplungen; das Getriebe ist sicher auch alles andere als ruhig laufend. Das Phänomen müsste dann auch bei anderen auftauchen. Außerdem lief die Kiste so 20.000km mit den Komponenten bis auf einen Leitungsriß direkt nach dem Einbau einer neuen Düse problemlos.

Ich hoffe, dass Hatz jetzt einen neuen Motor rausläßt. Dann wissen wir es.
Wenn nicht, dreht sich alles im Kreis: Sommer zerrupft alles, kontrolliert alles, verbessert vieleicht was an Kupplung usw. aber dann rupft es wieder eine Düse. Viel Arbeit, Zeit und Generve ohne wirklich sicher sein zu können, dass es passt.

Mein Problem: Ich kann mal 1 oder 2 Wochen auf die Kiste verzichten, aber nur bis Ende November, denn dann läuft das Saisonkennzeichen der Benzinfield ab und mit der Guzze möcht ich nicht dauernd in der Stadt rumäffeln. Das macht eher weniger Laune; kann ich gleich mit einem Panzer auffe Ärbed fahren.

Nächstes Thema: Wandlung. Bringt mir auch nicht wirklich was, denn ich hab mir den Dieseligen Diesel nach meiner Nasenspitze umgebaut. Ich müsste alles rausrupfen und in einen neuen implantieren. Außerdem gibt das Streß um Kohle (bisherigen Nutzung des Fahrzeugs). Sommer ist kein Jurist, das läuft dann ziemlich sicher auf ein Gerichtsverfahren raus. Darauf hab ich nun wirklich keine Lust, auch wenn ich das Verfahren sicher gewinne. Nur hab ich keine Lust um ein Krad zu streiten, das mir Freude machen soll und ich zahl dabei drauf: Preis der Kiste in Relation zur mutmaßlichen Gesamthaltbarkeit in Relation zu meiner bisherigen Nutzung. Bei Ausgangspunkt Gesamtpreis des Krades kann ich mir da rechnerisch fast selbst einen neuen Motor kaufen. Würde der Streit der Nutzungsentschädigung sich nur auf den Motor erstrecken -was bei der Wandlung halt nicht geht, denn ich kann nicht wesentliche Teile eines Krades separat wandeln- wäre die Sache eine andere.

So oder so, derzeit bin ich etwas freudebefreit hinsichtlich des Dieseligen Diesels. Nur welches Krad wäre eine Alternative für +400km/Woche?

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Beitragvon Nanno » Mi 10 Okt, 2007 09:51

Blechroller hat geschrieben:So oder so, derzeit bin ich etwas freudebefreit hinsichtlich des Dieseligen Diesels. Nur welches Krad wäre eine Alternative für +400km/Woche?


Bei dem was dein Diesel sich verdurschtelt, wuerde ich zu einer XT, SR oder dgl. raten. Meine Silbertank-XT braucht, wenn sie laeuft und der Tank ned rinnt, um die 4L mit dem Sebring. Dank 22L Tank sind gut 400km drin.

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Beitragvon Blechroller » Mi 10 Okt, 2007 09:54

Greg, es ist nicht der Verbrauch (alleine). Es sind die Kilometers. Bei fast allen Einzylindern ist so spätestens bei 80 MM eine Übermaß notwendig.

Alternativ wäre fast nur ein jabbbanansicher Zweizülinder. Halt Alp oder wo was; hat ich, ist langweilig.

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Beitragvon Oelbrenner » Mi 10 Okt, 2007 10:09

Kann den Olly da seeehr gut verstehen.
Schätze mal, die Frage nach was anderem war rein rhetorisch gestellt...

Im Ernst. Es gibt nichts schöneres als auf diesem teils unausgegorenem Schütteleisen zu sitzen.
Kommt die Benzinenfield bei weitem nicht dran.
Was anderes eh nicht.
Mir wyrde auch die Muffe gehen das Dingen wandeln zu müssen :?

Weil - dahinter kommt die grosse Leere :evil: und aus Frust yber den Verlust evt `ne problemlose Dose :shock:

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Beitragvon Nanno » Mi 10 Okt, 2007 10:20

Blechroller hat geschrieben:Greg, es ist nicht der Verbrauch (alleine). Es sind die Kilometers. Bei fast allen Einzylindern ist so spätestens bei 80 MM eine Übermaß notwendig.

Alternativ wäre fast nur ein jabbbanansicher Zweizülinder. Halt Alp oder wo was; hat ich, ist langweilig.


Naujo... 80MM is doch eh ok ? Und eine Motorueberholung bei einem Japsipaner kostet vermutlich weniger als eine Duese beim Diesel, wennst sie kaufen musst.

Ansonsten, wenns um billige und zuverlaessige Fortbewegung geht in D, wuerde ich ohnehin eine MZ ETZ empfehlen... die Teile kosten nix und brauchen nicht viel.

Aber gut... wie der Oleoide sagt, diese Diskussion ist ja jetzt nur dazu da um dein Gewissen zu beruhigen, oder ? :-D

Du willst einen DD und das weisst du auch.

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Beitragvon Robert » Mi 10 Okt, 2007 10:27

Also ich mein, mir ist klar, daß Du jetzt die ganze Palette rechtlicher Geschütze auffahren könntest.

Nur wem ist damit gedient? Die einzigen die von Prozessen was haben, sind die Anwälte - aber wem sag ich das...

Und bei einem Krad eine Kosten/Nutzenrechnung anzustellen halt ich für widersinnig. Auch wenn sich dein Innerstes vielleicht dagegen sträubt, von wegen Ratio und so - sieh doch Deinen Diesel als das was es ist - ein Freizeitgefährt. Die Zeiten wo man Kradfahren mußte, weil man sich nix anderes leisten konnte sind lang vorbei.
Dein Dieselchen dient in erster Linie Deiner Entspannung. Wenn du dabei zufällig ins Büro kommst ist das ein angenehmer Nebeneffekt, aber nicht mehr. Der breite Grinser, mit dem Du ins Büro kommst, wenn er ausnahmesweise mal keine Düsen spuckt, das ist der wahre Freizeiteffekt.

Darum würde ich auch nie und nimmer nachrechnen, was das jetzt kostet... :-D

Und den Motortausch halt ich für eine gute Lösung. hatz muß doch irgendwo noch einen rumkugeln haben, den sie eine Zeit entbehren können oder :roll:
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Beitragvon Blechroller » Mi 10 Okt, 2007 10:50

Robert hat geschrieben:Und bei einem Krad eine Kosten/Nutzenrechnung anzustellen halt ich für widersinnig. Auch wenn sich dein Innerstes vielleicht dagegen sträubt, von wegen Ratio und so - sieh doch Deinen Diesel als das was es ist - ein Freizeitgefährt. Die Zeiten wo man Kradfahren mußte, weil man sich nix anderes leisten konnte sind lang vorbei.
Dein Dieselchen dient in erster Linie Deiner Entspannung. Wenn du dabei zufällig ins Büro kommst ist das ein angenehmer Nebeneffekt, aber nicht mehr. Der breite Grinser, mit dem Du ins Büro kommst, wenn er ausnahmesweise mal keine Düsen spuckt, das ist der wahre Freizeiteffekt.


Ja nun, lassen wir mal das Freizeitgedöns außen vor. Ich könnte mit dem Zug auffe Ärbed fahren, mit der Dosen geht in vernünftigem Zeitrahmen nicht (Dauerstau). Zug geht aber auch nicht; neben dem motionalen Effekt, dass ich es wahrlich prickelnd finde, morgens zwischen grenzdebile konversationierenden Berufsschülern und mißlaunigen Arbeitnehmern mindestens eine halbe Stunde zu stehen, dafür auf der Heimfahrt im Sommer einen Viehwagen mit geschätzt über 40°C zu betreten, ist die Zugfahrerei im Nahverkehr München auf der Strecke zeitlich überhaupt nicht mehr zu kalkulieren. Pünktlichkeit ist eine Ausnahme, mindestens 1x Woche Verspätungen größer 1/2 h die Regel (ist wirklich nicht übertrieben). Termine vor 10.00 Uhr kann ich nicht vereinbaren, weil ich nicht weiß, ob ich bis dahin auffe Ärbed transportiert wurde. Nee, Zug ist keine Alternative. Einzig zweckmäßigs Gefährt ist ein 2Rad mit Motor. [/quote]


Robert hat geschrieben:Und den Motortausch halt ich für eine gute Lösung. hatz muß doch irgendwo noch einen rumkugeln haben, den sie eine Zeit entbehren können oder :roll:


Mir hat mal einer gesagt, dass die so viele Motoren haben, dass die sogar welche verkaufen müssen :-D

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Beitragvon Robert » Mi 10 Okt, 2007 11:25

Blechroller hat geschrieben:Einzig zweckmäßigs Gefährt ist ein 2Rad mit Motor.


Also a Puch Maxi! Weil der Diesel ist ein Freizeitgefährt, der macht ja Spaß! :-D



Blechroller hat geschrieben:Mir hat mal einer gesagt, dass die so viele Motoren haben, dass die sogar welche verkaufen müssen :-D

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Kriegt man bei Hatz net so wie bei der Jawa an Reservemotor serienmäßig? :smt005

Naa, im Ernst. Ich hoff, daß die Dir einen Tauschmotor rauslassen. Wünsch dir viel Glück und hoffentlich hast wirklich bald a Lösung.
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Beitragvon fleisspelz » Mi 10 Okt, 2007 11:31

Nur mal so zwischenrein eine Frage in die Runde geworfen:
Die Lagerungen des Motors im Rahmen sind bestimmt alle in Ordnung?
..........................
There is a crack in everything, that‘s how the light gets in …
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Beitragvon Blechroller » Mi 10 Okt, 2007 11:44

fleisspelz hat geschrieben:Nur mal so zwischenrein eine Frage in die Runde geworfen:
Die Lagerungen des Motors im Rahmen sind bestimmt alle in Ordnung?


Jo,

200x kontrolliert.

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Beitragvon junakreiter » Mi 10 Okt, 2007 11:52

ok ollys motor vibriert anders.
ich würde versuchen die druckleitung besser zu befestigen.

Bild

auf der einen seite könnte man ein blech mitschrauben.
auf der druckseite mit der leitung verhartlöten.

da kann dann nix mehr abreißen.

oder man schraubt die druckleitung auch quer an, wie den schlauch.


alex.
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Beitragvon Christoph » Mi 10 Okt, 2007 12:18

Diese Leitungs-Düsenhalter-Konstruktion sieht ja sauschlecht gebastelt aus :shock: Haben die noch nie was von Überwurfmuttern gehört? Ich kenne bis jetzt nur, daß man die Leitung so in den Halter drückt.

So ähnlich (hier mittig im Bilde, bei dem gelben Stück)

Bild

Christopher
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Beitragvon Technischer Berater » Mi 10 Okt, 2007 12:49

Als Mann gewagter Theorien meld' ich mich mal wieder zu Wort.

Dass die Dieselzufuhr nur bei bei wenigen verreckt ist bekannt. Ich glaube da geht es um zwei Personen (Dich und den Oleiden).
Das das eine Frequenzgeschichte ist, könnte durchaus sein...
Bei Dir ist es bei 20TKM losgegangen.
NUN:
Bei 20TKM hast Du den Nasenbär angebaut (den der Oleide auch dranhat).
Vielleicht betätigt sich dieser als Equalizer...

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